Löwenherz - die Buchhandlung in Wien. Fachbuchhandlung mit schwulem und lesbischem Sortiment.
 
 
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Markus Dullin: Der Fremde in mir

Markus Dullin: Der Fremde in mir

D 2006, 317 S., Broschur, € 24.95
Kostenloser Versand ab 25 Euro Bestellwert.
Querverlag
Inhalt
Als Jugendlicher war Frank immer ein Außenseiter, ewig unzufrieden mit seinem mageren Körper und seinem mangelnden Selbstbewusstsein. Immer wurde ihm sein sportlicher Bruder als Vorbild entgegengehalten, das sei ein ganzer Kerl. Dabei fand Frank Muskeln sehr geil - trainierte Männer waren immer schon seine Wichsvorlage und eigentlich würde er selber auch gern so einer sein. Als er sich endlich in ein schwules Lokal traute, waren es natürlich die dort zur Schau gestellten Muskelberge, die es ihm antaten. Und für Victor, der sich hier nach potenziellen Bodybuildern umsieht, war Frank leichte Beute. Victor erkannte Franks Potenzial sofort, ließ ihn bei sich trainieren und nutzte dabei schamlos Franks Minderwertigkeitskomplexe aus, um ihn sich hörig zu machen. Frank baute Masse auf und gewann die ersten Wettbewerbe - doch er wollte mehr. Freilich war dies Victors Absicht, und so nahm Frank zunächst Anabolika, dann Wachstumshormone, die seinen Körper zu ungeahnten Dimensionen auftrieben. Doch Frank zerstritt sich mit Victor, und so jäh seine Karriere beendet war, so schnell zerfiel auch sein Körper zu einer grotesken Fleisch- und Hautansammlung. Frank erkannte, dass Victor ihn immer manipuliert und mit Medikamenten sein Leben zerstört hat. Darum will er sich jetzt rächen und verfolgt ihn. Auf einer Kreuzfahrt nach Grönland gelingt es Frank schließlich Victor mit seinem neuen Günstling zu stellen, Franks Hass steigert sich umso mehr, als er die Ähnlichkeit des Neuen mit sich selbst vor Jahren erkennt. Es entwickelt sich ein packender Thriller, der dadurch noch spannender wird, dass Victor den völlig entstellten Frank auf dem Schiff zunächst nicht erkennt. Markus Dullins Roman ist auf der erzählerischen Hauptebene ein spannendes Katz-und-Maus-Spiel, denn einerseits will Frank Victor stellen, andererseits so lange wie möglich unerkannt bleiben. Die Enge des Kreuzfahrtschiffes steigert die Spannung, denn beide sind gezwungenermaßen ständig einander nahe. Franks Jugend- und Bodybuilder-Zeit wird in Rückblenden erzählt, die sich nicht immer gleich als solche abheben. Schnell erzählte, spannende Gegenwart und bittere, reflektiert erinnerte Vergangenheit gehen so ineinander über, was ein besonders intensives Leseerlebnis bewirkt. Durch diese gelungene Romanstruktur gewinnt »Der Fremde in mir« außerdem an Aussagekraft weit über das geschilderte Milieu des Trainierens und Bodybuildens hinaus. Es geht um Selbsthass und Minderwertigkeitsgefühle, Sehsucht nach Idealen, Manipulierbarkeit und Selbstaufgabe. Positives wie Negatives führt fast zwangsläufig in die Katastrophe, so gibt es zwar Täter und Opfer, doch keinen Schuldigen oder Unschuldigen. Franks Hass und Rachelust wird so zwar intensiv nachvollziehbar, jedoch richtet sich dieser Hass genauso gegen das eigene Innere, den Fremden in einem selbst, der nichts anderes ist als die Triebfeder, sich zu verändern. Und gerade die Entlarvung dieses gemeinhin so positiv besetzten Veränderungstriebes gibt dem düsteren Roman eine erfrischende Wendung, denn er denunziert damit ebenso lebenslanges Lernen, immer noch größere Mobilität und dergleichen mittlerweile selbstverständlich hinzunehmender Veränderungserwartungen, die unser Leben bestimmen. (Veit empfiehlt, Winter Katalog 2006)
Titel vergriffen, auf Anfrage versuchen wir gerne, ihn antiquarisch zu besorgen.
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
E-Book (epub), € 9.99
Taschenbuch, € 19.95

Jan Stressenreuter: Und dann der Himmel

Jan Stressenreuter: Und dann der Himmel

D 2006, 347 S., Broschur, € 14.90
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Querverlag
Inhalt
Nach »Love To Love You Baby« und »Ihn halten, wenn er fällt« ist jetzt Jan Stressenreuters dritter Roman erschienen. Auf den ersten Blick eine phantastische Geschichte, doch das ist ja auch Jan Stressenreuters Spezialität: Vermeintlich skurrile Erzählungen in einen modernen schwulen Roman einzubauen, wie z.B. die Liebesgeschichte zwischen Faun und Drachen oder das Märchen von den schwulen Ratten in »Ihn halten, wenn er fällt«. In »Und dann der Himmel« plumpst ein schwuler Engel - kein geringerer als der Erzengel Rafael - in das mehr oder weniger zerrüttete Leben Marcos, der gerade mit seinem Freund Finn Schluss gemacht hat, nur weil der mit einem anderen im Bett war. Seine Mission sei es, Marco zum Mann seines Lebens zu verhelfen. Natürlich glaubt Marco als aufrechter Atheist kein Wort und hält Rafael zunächst für einen Hochstapler. Aber Rafael sieht auch ziemlich gut aus, und so nimmt ihn Marco nicht ohne Hintergedanken mit zu sich nach Hause. Rafael bringt Marco dazu, sich mit ihm auf eine Reise quer durch Deutschland aufzumachen, erst zu seiner besserwisserischen und erfolgsverwöhnten Schwester, dann zu den frustrierten Alt-68er-Eltern, weiter zum Grab eines Ex-Lovers - und schließlich in die Einöde zu Finn. Unterwegs sieht Marco nach und nach seine Lebenslügen ein - seine Macken kennt er ja schon lange. Und er begreift, dass er in Wahrheit Finn nicht nur immer noch liebt, sondern vor allem bei ihm bleiben will. Jan Stressenreuter bricht seine flott erzählte Geschichte durch Marcos Träume - ein geschickter Kunstgriff, mit dem der Widerspruch von formulierten Lebenserwartungen und geheimen Sehnsüchten im Laufe des Romans entwickelt wird. Am Anfang werden Marcos Träume noch ganz von seinen selbstgesetzten Standards beherrscht, und seine Sehnsüchte werden unterdrückt. »Ich wollte du wärst tot«, hatte er Finn an den Kopf geworfen, als er ihn in flagranti erwischt hatte. Und so kultiviert Marco zunächst vor allem Fantasien über Finns Selbstmord. Doch der ungebetene Schutzengel Rafael mischt sich auch in Marcos Träume ein, und immer mehr stellen seine Träume Marcos Erwartungen und Verhaltensmuster in Frage. Aber Wahrheit und Geltung der Träume werden nicht kitschig verklärt, denn Marcos selbstkritische Einsichten gehen mit zunehmender Übermüdung und Schwäche einher. Packend zeigt Stressenreuter, wie sowohl Marco als dann auch Finn diesen gedanklich-seelischen Konflikt weder durch Einsicht noch durch Aussprache lösen können. Eine neue Chance scheint es erst zu geben, als sie sich schlagen und mit körperlicher Gewalt Vergebung erzwingen wollen. Und wäre diese gekonnte Mischung aus schwuler Unterhaltung und fast klassischem Entwicklungsroman nicht schon Grund genug, dass »Und dann der Himmel« in jedes schwule Regal gehört, dann müsste man auf den Prolog der Geschichte verweisen, der auf wenigen Seiten schwules Selbstbewusstsein in einer literarischen Schönheit beschreibt, die einen fast zur Andacht rührt. (Veit empfiehlt, Sommer Katalog 2006)
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
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Taschenbuch, € 14.90

Markus Dullin: Der Fremde in mir

Markus Dullin: Der Fremde in mir

D 2006, 317 S., Broschur, € 19.95
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Querverlag
Inhalt
Früher einmal war Frank Bodybuilding-Meister. Als Junge eher schlacksig und gehemmt, hatte er sich den Körper seines Schönheitsideals antrainiert - Muskelmänner waren immer schon seine Idole, auch im Bett ging er auf Kerle mit Muskeln so richtig ab. Sein Manager und Mentor Victor hatte ihm alles gezeigt - und zu den Drogen und Hormonen verholfen, die seinen Körper zunächst gewaltig und »perfekt«, nach seiner Karriere aber zu einem elenden, aufgeschwemmten Wrack werden ließen. Seitdem will Frank nur eines: Rache für sein zerstörtes Leben. Auf einer Kreuzfahrt spürt er Victor mit seinem neuen Günstling auf, und es entwickelt sich ein spannender Thriller, der mit der Sehnsucht nach Schönheit, Ruhm und Selbstbewusstsein und dem dafür zu zahlenden Preis gnadenlos abrechnet.
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Sarah Mondegrin: Berlin am Meer

Sarah Mondegrin: Berlin am Meer

D 2006, 263 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
Noreen kennt das schon. Sie hat ja eine Begabung, immer zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein. Nun ist sie die einzige Lesbe weit und breit, die ihren Urlaub (zugegeben: im Jänner!) an der englischen Südküste verbringt. Erst als Noreen die Hundefriseurin Stella aus Berlin über den Weg läuft, gibt es so etwas wie einen Silberstreif am Horizont. Noreen ist gleich ganz aufgeregt. Da können nicht einmal lange, winterliche Strandspaziergänge die aufkommenden Gefühle bei Noreen unterdrücken. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten (einschließlich peinlicher Missverständnisse) kristallisiert sich für Noreen heraus, dass sie sich sehr wohl Chancen bei Stella ausrechnen kann. Aber wie immer kommt bei Noreen die Einsicht zu spät: Stella ist bereits abgereist. Wie findet frau nun jemanden in einer Millionenmetropole wie Berlin, von dem frau nur Vornamen und Beruf kennt? Wenigstens gibt Noreen nicht so schnell auf.
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Lisa Kuppler (Hg.): Bisse und Küsse 4

Lisa Kuppler (Hg.): Bisse und Küsse 4

D 2006, 197 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
Nach dem großen Erfolg der drei Vorgängerbände wird die beliebte Lesbensexreihe »Bisse und Küsse« mit einem vierten Band fortgesetzt. Diesmal stammen die Beiträge u.a. von Anne Bax, Silke Buttgereit, Katrin Kremmler, Regina Nössler, Corinna Waffender und Antje Wagner. Lesbischer Sex, ohne Wenn und Aber, wird hier in allen homoerotischen Zwischentönen und Reizen der interessierten Leserin serviert. Kulinarische und sexuelle Genüsse liegen nah beieinander, wie Katrin Kremmler in »Schlachtplatte« unter Beweis stellt - wer's deftig mag! Anne Bax entführt die Leserinnen ins Innere der Auster (und das ist keine Exkursion ins nächste Luxusrestaurant). Silke Buttgereit zeigt in »Schön ist der Sommer«, dass sich Alter und Erotik keineswegs ausschließen. Und das sind nur 3 von 14 lesbischen Erotikgeschichten.

Ariane Rüdiger: Aktion Eisprung

Ariane Rüdiger: Aktion Eisprung

D 2006, 334 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
Was macht eine erfolgversprechende junge Frau mit einem Job in der Filmbranche (keine Regie wie ihr Vater immer allen erzählt), mit einer langjährigen Beziehung mit einer Traumfrau und mit etwas zu konservativen Eltern? Was könnte sie davon abbringen, endlich mal Perspektive in ihre lesbischen Vampirfilmpläne zu kriegen. Richtig. Der plötzliche Wunsch nach einem Kind. Vollkommen unerwartet fängt plötzlich die Bombe zu ticken an - ihre biologische Uhr. Doch Susanne lässt durch nichts so leicht aufhalten, ob durch die unwillige Freundin Karin, feige Samenspender, die ihr Sperma hüten, als wäre es der heilige Gral, oder der Supergau bei den Eltern in ländlicher Tradition. Egal welche unerwarteten Schwierigkeiten auftauchen, sie nimmt die Herausforderung von Mutter Natur an - und wie.
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Jim Baker (Hg.): Hiebe und Triebe 4

Jim Baker (Hg.): Hiebe und Triebe 4

D 2006, 202 S., Broschur, € 14.90
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Querverlag - Hiebe und Triebe4
Inhalt
Marcus Brühl, Jörg Feiertag, Peter Hofmann, Ralf König, Stephan Niederwieser, Peter Rehberg, Jan Stressenreuter und Alkis Vlassakakis nehmen neben anderen Autoren den Leser auf eine Tour de force durch die facettenreiche Welt des schwulen Begehrens mit. 14 schwule Sexgeschichten von 14 schwulen Autoren machen Lust auf das wirkliche Ding. Jan Stressenreuter beschäftigt sich mit Sneakersex. Peter Rehberg kann den Skins erotisch etwas abgewinnen. Tja, und in »Andere Liga« gibt's ein Nachspiel zur WM 2006 in Deutschland von Cliff Morten. Falls man bisher keine Ahnung hatte, dass man es auch im Baumarkt miteinander treiben kann, wird man durch Jörg Feiertag und seine echten Kerle eines besseren belehrt. Mit Comiczeichner Ralf König erklimmt der Leser die Hardcorestufe 3.

Jan Stressenreuter: Und dann der Himmel

Jan Stressenreuter: Und dann der Himmel

D 2006, 347 S., Broschur, € 14.90
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Querverlag
Inhalt
Ein Stoßgebet bringt Marcos frisch zerüttetes Leben noch mehr durcheinander. Denn buchstäblich aus heiterem Himmel fällt Rafael, sein schwuler Schutzengel auf die Kühlerhaube seines Autos. Sein Auftrag sei es, sein Leben wieder zu richten und ihm zu nichts weniger als dem Mann seines Lebens zu verhelfen. Dass dieser Mann auch noch Finn sein soll, den er gerade erst aus seinem Leben verbannt hat, will Marco zunächst nicht wahrhaben. Zumal Rafael so tödlich gut aussieht, und Marco am liebsten ihn als neuen Lover hätte. Doch dann zwingt Rafael Marco zu einer skurrilen Reise, die Marco mit seinen gesammelten Lebenslügen konfrontiert und zuletzt tatsächlich zu Finn führt. Doch dass die beiden wieder zusammen kommen, ist noch lange nicht ausgemacht. Der ganz große schwule Traum mit jeder Menge aberwitziger Situationskomik.
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