Löwenherz - die Buchhandlung in Wien. Fachbuchhandlung mit schwulem und lesbischem Sortiment.
 
 
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Roland Gramling: Heldensommer

Roland Gramling: Heldensommer

D 2017, 300 S., Broschur, € 17.90
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Querverlag
Inhalt
Sieben Jahre hat Robert das Dorf nicht mehr besucht, in dem er aufgewachsen war. Dass er schwul ist, traf bei seinen Eltern immer auf Ablehnung. Und anders als seine Schwester, deren Ehe mit einem Spanier zwar auf Missbilligung traf, die aber die Gräben der Vorurteile und der Ablehnung der Eltern zu überbrücken verstand, konnte er die Zurückweisung nie verwinden. Darum haben auch seine Eltern nie Roberts große Liebe, Gunnar, kennengelernt. Doch als er erfährt, dass seine über alles geliebte Großmutter ins Krankenhaus gekommen ist, es völlig ungewiss ist, ob sie den Schlaganfall überleben wird, packt Robert Gunnar ein und macht sich auf den Weg nach Hause. Doch der Besuch, der dazu gedacht war, seine Familie mit seinem schwulen Leben in der Großstadt zu konfrontieren und reinen Tisch zu machen, verkehrt sich unversehens zu einer Konfrontation mit all dem, was er selbst noch nicht verarbeitet hat. Robert hatte in seinem Heimatdorf nicht nur seine Familie, sondern auch seine erste große Liebe zurück gelassen - jetzt wieder auf Micha zu treffen, erwischt Robert kalt. - Roland Gramling hat eine unglaublich zarte Geschichte eines schwulen Heranwachsens geschrieben, denn sein Robert trifft bei seinem Heimatbesuch nicht nur auf die Erwachsenen der Gegenwart, »Heldensommer« lässt auch Kindheitserinnerungen wach werden, Robert erinnert sich an scheinbar sinnlose Spiele und Rituale, die nicht nur Vorboten seiner Sehnsucht nach Männern waren, sondern auch die Verbundenheit mit seiner Heimat in ihm verankerten, von der er dachte, dass er sie längst überwunden und hinter sich gelassen hätte. Und so scheint Robert auf einmal auch schwach zu werden, eine sentimentale Anwandlung lässt ihn glauben, zurückzukehren, in der nächstgelegenen Kleinstadt ein Kino zu betreiben, ein kleines beschauliches Glück als schwuler Patenonkel zu finden, könnte das sein, wonach er in Wahrheit sucht. Vor allem seine Jugendliebe Micha weckt alte Sehnsüchte in ihm - und Micha hat es scheinbar nicht geschafft, sich aus den Klauen des Landlebens zu befreien, mit Micha ein emanzipiertes, schwules Großstadtleben zu führen ist offenbar keine Option. Gekonnt lässt Roland Gramling seinen Helden sich immer tiefer in die Verwechslung von Heimat und Zuhause verstricken - wieder scheint es einen Ausweg nur durch den abrupten Abbruch der Beziehungen zu geben. Das tragische Ende des Helden, einsam fortgehen zu müssen, scheint unausweichlich, buchstäblich bis zum letzten Satz hält der Autor die Spannung aufrecht, die einer Lösung weichen muss, die ebenso einfach wie schön, romantisch und unerklärlich ist. Ein Roman, in dem jeder schwule Mann etwas von sich finden kann, ein Buch, das eigene Erinnerungen weckt - und vor allem Buch, das einen beim Lesen glücklich macht. Was will man mehr?
(Veit empfiehlt – Winter 2017/18)
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Taschenbuch, € 17.90

Patsy l'Amour laLove (Hg.): Beissreflexe

Patsy l'Amour laLove (Hg.): Beissreflexe

Kritik an queerem Aktivismus, autoritären Sehnsüchten, Sprechverboten. D 2017, 240 S., E-Book (Format epub), € 9.99
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Querverlag - Kreischreihe2
Inhalt
Queer steht für eine selbstbewusst perverse Entgegnung zum heterosexuellen Wahnsinn und der Feindseligkeit gegen das Anderssein. Queerer Aktivismus wurde in Zeiten von Aids als Selbstbehauptung verstanden: Die Perversen und Unangepassten - Schwule, Lesben und Transmenschen - kümmerten sich umeinander und kämpften gemeinsam. Die Queer Theory der 1990 er Jahre griff ihre Kritik mit emanzipatorischer Zielsetzung wissenschaftlich auf. Queer hat in den vergangenen Jahren eine bedeutsame Veränderung erfahren. Queerer Aktivismus operiert häufig mit Konzepten wie »Critical Whiteness« oder Homonormativität. Ein Kampfbegriff lautet Privilegien und wittert hinter jedem gesellschaftlichen Fortschritt den Verrat emanzipatorischer Ideale. Oft erweckt dieser Aktivismus den Anschein einer dogmatischen Polit-Sekte. Das Ziel ist nicht selten die Zerstörung des sozialen Lebens der Angegriffenen. 27 AutorInnen widmen sich in diesem Sammelband dieser Form von queerem Aktivismus.

Mit Beiträgen von Leo Fischer, Ilona Bubeck, Dirk Ludigs, Tjark Kunstreich, Jan Noll, Elmar Kraushaar, Sama Maani, Benedikt Wolf, Hans Hütt, Koschka Linkerhand, Julia Jopp, Doloris Pralina Orgasma, Caroline A. Sosat, Nina Rabuza, Melanie Götz, Nikola Staritz, Nikolai Schreiter, Jakob Hayner, Frederik Schindler, Jann Schweitzer, Till Randolf Amelung, Vojin Sa?a Vukadinovic, Marco Ebert, Christoph Wagner, Dierk Saathoff und Patsy l'Amour laLove.

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Felix Haß: Sein letzter Schritt

Felix Haß: Sein letzter Schritt

D 2017, 224 S., E-Book (Format epub), € 9.99
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Querverlag - Quer Criminal22
Inhalt
Am Schwulenstrand des Berliner Wannsees wird ein menschliches Bein angeschwemmt. Es hat vermutlich mehrere Wochen im Wasser getrieben - jedenfalls ist es schon etwas verwest und von Getier angeknabbert. Durch die Obduktion stellt sich heraus, dass es zu einem etwa 35-jährigen Mann gehörte. Der Fund stellt den schwulen Kommissar Steffen Lenz und sein Team vor einige Rätsel. Natürlich durchsuchen sie den gesamten Wannsee nach weiteren Leichenteilen, gleichen die DNA mit der Kartei ab, durchforsten die Vermissten-Meldungen - Ergebnis: nichts. Immerhin gefällt es Kommissar Lenz, am Schwulenstrand zu ermitteln, gerade in diesem heißen Sommer. Schließlich hat der Polizist einen Hang zu dem, was Normalos »Laster« nennen würden. Als eine Leiche auftaucht, führt das kriminalistische Puzzlespiel in ungeahnte Welten und Abgründe.
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Helmi Schausberger: Mord auf Irisch

Helmi Schausberger: Mord auf Irisch

D 2017, 240 S., E-Book (Format epub), € 9.99
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Querverlag - Quer Criminal23
Inhalt
Gerda braucht dringend Abstand von ihren Problemen und ihrem Alltag in Salzburg, also beschließt sie, ihre einfühlsame, ältere Chat-Freundin Karen im irischen Galway zu besuchen. Doch unter der angegebenen Adresse findet sie nicht Karen, sondern eine männliche Leiche. Die verunsicherte Gerda sucht Zuflucht im Bed and Breakfast der Irin Alex, und zwischen den beiden Frauen entsteht mehr als nur eine Freundschaft. Doch ausgerechnet Alex' bester Freund Declan ist der zuständige Polizist. Und für den ist Gerda bald die Hauptverdächtige in einem immer mysteriöser werdenden Fall. Nach einem weiteren Leichenfund, der Gerda endgültig belastet, beginnt eine rasante Jagd nach den beiden Frauen durch die atemberaubend schöne Landschaft Irlands.
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Roland Gramling: Heldensommer

Roland Gramling: Heldensommer

D 2017, 300 S., E-Book (Format epub), € 9.99
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Querverlag
Inhalt
Kinzbach ist ein Dorf inmitten der dunklen Wälder des Spessarts. Viele Jahre hat Robert seine alte Heimat gemieden. Die bedrückende Enge hat er gegen die Freiheit Berlins eingetauscht. Er hatte auch keinen wirklichen Grund zurückzukehren: Mit seinen Eltern verbindet ihn bestenfalls ein zwiespältiges Verhältnis, seine Jugendliebe endete tragisch. In der schwulen Subkultur der Hauptstadt findet er hingegen nicht nur eine große Liebe, sondern auch sich selbst. Doch dann wird er ans Krankenbett seiner geliebten Großmutter gerufen, und die Reise in die Provinz wird zu einer Begegnung mit der Vergangenheit. Geheimnisse, die besser hätten vergessen werden sollen, kommen an die Oberfläche. Auf der erneuten Suche nach sich selbst verliert er sich in einem Labyrinth aus Erinnerungen - zerrissen von den beiden großen Lieben seines Lebens.
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Taschenbuch, € 17.90
Taschenbuch, € 17.90

Ria Klug: Zehntausend Kilometer

Ria Klug: Zehntausend Kilometer

Quer Criminal Bd. 20. D 2017, 224 S., Broschur, € 12.90
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Querverlag - Quer Criminal20
Inhalt
Ein Krimi, gut geschrieben, politisch aktuell, lesbisch feministisch - was will ich mehr! Und genau das zeichnet »Zehntausend Kilometer« aus. Und es ist kein klassischer Who-dunnit mit Ermittler-Duo oder besonderen Kommissarinnen oder Kommissaren. Bei diesem Krimi stehen die in ein Verbrechen involvierten Personen und ihre Lebensgeschichten im Mittelpunkt.
Da ist zunächst Hauptprotagonistin Karla, der Inbegriff einer Taxifahrerin, die weder aus ihrem Germanistikstudium etwas gemacht hat, noch anderweitige ehrgeizige Ziele hegt. Aber sie liebt ihre Wahlheimat Berlin, und scheint es zu genießen, mit dem Taxi in der Stadt unterwegs zu sein. Ihre Lebensgefährtin Britta dagegen will Lehrerin werden und sich für das Referendariat in ihrer Heimatstadt in der Nähe von Hannover bewerben - sehr zum Missfallen Karlas. Britta ist im Flüchtlingsrat engagiert und lernt dort Semret kennen, zu der sie mehr als nur freundschaftliche Gefühle entwickelt. Semret ist eine Ärztin aus Eritrea, mit deren traumatischer Flucht übers Meer wir in die Geschichte einsteigen. Zehntausend Kilometer sind nicht mehr bloß eine unvorstellbare Entfernung, sie bedeuten einen unvorstellbar gefährlichen Weg. Ria Klug konfrontiert die Leser und Leserinnen im Roman immer wieder damit, was es heißt, als Geflüchtete im Wunschkontinent Europa zu leben und mit der Traumatisierung durch die Flucht klarkommen zu müssen. Und für Semret bedeutet es auch noch, die verlorengegangene Tochter zu suchen. Um in Deutschland ihren Beruf als Ärztin ausüben zu können, benötigt sie erst einmal viel Geld, um den teuren Vorbereitungskurs für die Approbation zu bezahlen. Und sie will raus aus dem Übergangsheim. Es gibt nur einen Weg, genug Geld zu verdienen, indem die Ärztin Menschen medizinisch versorgt, die nicht in ein Krankenhaus gehen können, weil sie gegen das Gesetz verstoßen haben. »Sie wanderte auf einem Grat, das war ihr klar. Würde sie erwischt werden, könnte Abschiebung die Folge sein.« Und hier kommt die Geschichte von Karla und Semret auf abenteuerliche Weise zusammen: In Karlas Taxi rettet sich ein Fahrgast mit einer Schusswunde, der vor seinen Verfolgern auf der Flucht ist. Und dieser Angeschossene, der Teil einer Verbrecherbande ist, wird später von Semret verarztet. Unfreiwillig geraten beide in die Machenschaften organisierter krimineller Banden. Dabei wird Karla notgedrungen zur Detektivin, da sie, typisch für Taxifahrerinnen und -fahrer, hier und da Kontakt zur Halbwelt hat, ob sie will oder nicht; damit bringt sie sich in ungeahnte Gefahren, und auf die Polizei scheint dabei nicht wirklich Verlass zu sein.
Der Krimi lässt nur einen Wunsch offen: mehr von Karla, Britta und Semret zu erfahren, auch nachdem die Geschichte von »Zehntausend Kilometer« zu einem dramatischen Ende kam - nur zu gern hätte ich das Leben der drei Frauen weiterverfolgt. Aber ich kann schon verraten, dass Ria Klug am nächsten Krimi schreibt, und wenn ich Glück habe, taucht die eine oder andere Figur wieder auf.
(Ilona Bubeck empfiehlt - Herbst 2017)
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E-Book (epub), € 9.99
Taschenbuch, € 12.90

Roland Gramling: Heldensommer

Roland Gramling: Heldensommer

D 2017, 300 S., Broschur, € 17.90
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Querverlag
Inhalt
Kinzbach ist ein Dorf inmitten der dunklen Wälder des Spessarts. Viele Jahre hat Robert seine alte Heimat gemieden. Die bedrückende Enge hat er gegen die Freiheit Berlins eingetauscht. Er hatte auch keinen wirklichen Grund zurückzukehren: Mit seinen Eltern verbindet ihn bestenfalls ein zwiespältiges Verhältnis, seine Jugendliebe endete tragisch. In der schwulen Subkultur der Hauptstadt findet er hingegen nicht nur eine große Liebe, sondern auch sich selbst. Doch dann wird er ans Krankenbett seiner geliebten Großmutter gerufen, und die Reise in die Provinz wird zu einer Begegnung mit der Vergangenheit. Geheimnisse, die besser hätten vergessen werden sollen, kommen an die Oberfläche. Auf der erneuten Suche nach sich selbst verliert er sich in einem Labyrinth aus Erinnerungen - zerrissen von den beiden großen Lieben seines Lebens.
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E-Book (epub), € 9.99

Stephanie Kuhnen (Hg.): Lesben raus!

Stephanie Kuhnen (Hg.): Lesben raus!

Für mehr lesbische Sichtbarkeit. D 2017, 260 S., Broschur, € 16.90
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Querverlag - Kreischreihe3
Inhalt
Es heißt, Lesben seien unsichtbar und eine aussterbende Identität. Angesichts der historisch einmaligen Situation, dass mehrere Generationen in einer toleranteren Gesellschaft sich offen zeigen können, hätte es über die Jahre eine steigende lesbische Präsenz geben müssen. Stattdessen dominieren schwule Männer Bild und Themen. Wenn von Homosexuellen gesprochen wird, dann werden Lesben »mitgemeint«. Wenn es um queere Themen geht, werden selten lesbische Expertinnen befragt. Angeblich gäbe es sie nicht, heißt die Entschuldigung. Auch scheint es, »Queer« wird lieber zu einer alternativen Identität erhoben, als sich »Lesbe« zu nennen. Was ist da los? Mehr als 20 AutorInnen beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven das Thema und gehen der Frage nach: Wo sind sie denn, die lesbischen Frauen?


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