Löwenherz - die Buchhandlung in Wien. Fachbuchhandlung mit schwulem und lesbischem Sortiment.
 
 
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Jan Stressenreuter: »Figgn, Alda!«

Jan Stressenreuter: »Figgn, Alda!«

Und andere Geschichten. D 2016, 192 S., Broschur, € 12.99
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Inhalt
Endlich! Sexgeschichten aus der Feder eines der erfolgreichsten schwulen Autoren Deutschlands: Jan Stressenreuter. Nach sechs Romanen, drei Kriminalromanen und quasi mittendrin als leichte Fingerübung während der Arbeit am vierten Plasberg-Brinkhoff-Krimi sind diese zwölf Geschichten entstanden, die beweisen, dass Berlin die schwule Sexmetropole der Welt war, ist und bleibt. Mit verheißungsvollen Titeln wie »Figgn, Alda!«, »Skinbottom«, »Fastfood, türkisch« und »Bärenland« zeigt der auch in Österreich heiß begehrte deutsche Autor einmal mehr: auf der Klaviatur des Schreibens beherrscht der Kölner Autor mehrere Oktaven. Es war nur eine Frage der Zeit, bis er auch die schwulen Erotica für sich entdecken würde.
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Malou Berlin: Brandspuren

Malou Berlin: Brandspuren

D 2016, 224 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
In einer brandenburgischen Kleinstadt wird Mitte der 1990er Jahre ein Brandanschlag auf das Haus einer türkischen Familie verübt. Alle überleben, sind aber schwerverletzt. Zwanzig Jahre später wirft das Ereignis Schatten auf das Leben der kauzigen 76-jährigen Nachbarin Wilma und ihrer Enkelin. Mit ihrer Tochter hat Wilma keinen Kontakt mehr. Dafür ist ihre Beziehung zu ihrer Enkelin Anna umso inniger. Diese lebt mitten in Kreuzberg und will sich mit ihrer deutsch-türkischen Freundin Jale mit einem Modelabel selbständig machen. Die beiden Frauen möchten ihre Schneiderwerkstatt in das Haus der Großmutter verlegen. Doch die Ereignisse zwanzig Jahre zuvor holen Wilma und Anna, die damals fünf Jahre alt war, ein. Und nicht zuletzt durch den Zuzug Hunderter Flüchtlinge verändert sich die Situation im Ort und zwischen den Frauen.
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Taschenbuch, € 14.90

Ariane Rüdiger: »Es gibt noch viel zu tun ...«

Ariane Rüdiger: »Es gibt noch viel zu tun ...«

Macher und Macherinnen der LGBTIQ-Bewegung. D 2016, 224 S., Broschur, € 16.90
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Inhalt
Zwar werden die Medien nicht müde, homosexuelle »Prominente« zu porträtieren, doch wie sieht es mit den Helden und Heldinnen, Vorkämpferinnen und Vorkämpfern, Aktivisten und Aktivistinnen im lesbisch-schwulen Alltag aus? Also eben nicht die Anne Wills und Hape Kerkelings, sondern Leute, die an der Basis arbeiten? Die Generation derer, die mit ihrem Engagement zu diesen Veränderungen beitrugen, kommt ins Pensionsalter und verschwindet aus dem Blickfeld ihrer Zeitgenossen und Zeitgenossinnen. Durch die Veränderungen wird die lesbische, schwule und queere Welt zukünftig von den Ideen und Projekten jüngerer Menschen geprägt werden, die anders aufgewachen sind, mit anderen Medien kommunizieren und häufig der Identitätspolitik der 1970er und 1980er kritisch gegenüberstehen. 35 Interviewpartner und -partnerinnen beantworten Fragen nach der Kontinuität des Szenelebens, dem Dialog der Generationen und ihren Visionen für die Zukunft.
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Jens Korthals: Die Nachahmung von Leben

Jens Korthals: Die Nachahmung von Leben

D 2016, 240 S., Broschur, € 16.90
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Inhalt
Im Westberlin der 1980er Jahre wachsen Reinhard und Christian in unterschiedlichen Welten auf. Doch die beiden jungen Männer sind Außenseiter. Reinhard stammt aus einer kleinbürgerlichen Handwerkerfamilie und wird aus dem Haus geworfen, als der Vater von seinem Schwulsein erfährt. Er lebt auf der Straße, schnorrt sich im Berliner Tiergarten und in der Punkszene um den Bahnhof Zoo durch, wird Schützling eines bizarren Wilmersdorfer Transvestiten. Christian, Sohn wohlhabender Eltern, findet trotz des richtigen Netzwerks und Bildungsgrads keinen Anschluss, gerät immer wieder an die falschen Frauen, die falschen Freunde. Die Wege beider Protagonisten kreuzen sich in den entscheidenden Momenten ihrer Biografien, bis sie sich Anfang der 1990er Jahre im wiedervereinigten Berlin auf tragische Weise ein letztes Mal begegnen.
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Lovis Cassaris: Ein letztes Mal wir

Lovis Cassaris: Ein letztes Mal wir

D 2016, 192 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
Für manche wäre eine 180km-Wanderung durch Lappland nur eine sportliche Herausforderung. Für Alexandra Roth ist der 5-tägige Extrem-Treck durch den Kebnekaise-Nationalpark jedoch das Einlösen eines Versprechens und das Aufarbeiten des Verlusts ihrer großen Liebe. Eine gute Zuhörerin findet die lesbische Berlinerin Alex in der attraktiven schwedischen Fotografin Emma Holmqvist. Während der Etappen der Wanderung, im Tempo ihrer Schritte über Stege, Steine und Pfade, über Bergmassive und Bäche, erzählt sie die Geschichte ihrer Zürcher Ehefrau Meike Janowsky, die nach schwerer Krankheit selbstbestimmt ihrem Leben ein Ende setzen wollte. Temporeich und mit einer Prise Humor erzählt die Schweizer Autorin diese ungewöhnliche Liebesgeschichte vor dem Hintergrund einer atemberaubenden schwedischen Landschaft.
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Stephanie Gerlach: Regenbogenfamilien

Stephanie Gerlach: Regenbogenfamilien

Ein Handbuch. Dritte überarbeitete und aktualisierte Neuauflage, E-Book (Format epub), € 9.99
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Inhalt
Der Begriff »Familie« unterliegt schon immer einem Wandel. Auch wenn konservative Menschen immer noch einem verklärten, überholten Familienbild nachhängen und sich gewandelten Verhältnissen nicht stellen wollen (was Sätze wie »ein Kind braucht doch Mutter und Vater« immer wieder offenbaren), so haben sich die Lebensrealitäten in unseren modernen Gesellschaften eindeutig geändert. Regenbogenfamilien kommen immer häufiger vor und werden zunehmend akzeptiert. Selbstverständlich sind sie jedoch noch lange nicht. Wenn Lesben, Schwule oder transidente Menschen sich fürs Kinderkriegen entscheiden, stellen sich ihnen oft Hürden in den Weg, mit denen Heteropaare nicht konfrontiert sind. Die Autorin dieses Buches steht all jenen mit Rat und Tat zur Seite, die sich für ein Leben mit Kindern entscheiden, und gewährt mit Interviews Einblicke in »alternatives« Familienleben.
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Taschenbuch, € 24.95

Stephanie Gerlach: Regenbogenfamilien

Stephanie Gerlach: Regenbogenfamilien

Ein Handbuch. 382 S., Broschur, € 24.95
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Inhalt
Der Begriff »Familie« unterliegt schon immer einem Wandel. Auch wenn konservative Menschen immer noch einem verklärten, überholten Familienbild nachhängen und sich gewandelten Verhältnissen nicht stellen wollen (was Sätze wie »ein Kind braucht doch Mutter und Vater« immer wieder offenbaren), so haben sich die Lebensrealitäten in unseren modernen Gesellschaften eindeutig geändert. Regenbogenfamilien kommen immer häufiger vor und werden zunehmend akzeptiert. Selbstverständlich sind sie jedoch noch lange nicht. Wenn Lesben, Schwule oder transidente Menschen sich fürs Kinderkriegen entscheiden, stellen sich ihnen oft Hürden in den Weg, mit denen Heteropaare nicht konfrontiert sind. Die Autorin dieses Buches steht all jenen mit Rat und Tat zur Seite, die sich für ein Leben mit Kindern entscheiden, und gewährt mit Interviews Einblicke in »alternatives« Familienleben.
Restbestände aus dem modernen Antiquariat - der Titel ist vergriffen und es wird keine Neuauflage geben.
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E-Book (epub), € 9.99

Markus Dullin: Im letzten Licht der Dämmerung

Markus Dullin: Im letzten Licht der Dämmerung

D 2015, 240 S., Broschur, € 16.90
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Inhalt
1984 geht Alexander überstürzt als Lehrer an eine deutsche Schule in Kenia. Es ist eine Flucht – doppelt lügt er sich dabei selbst in die Tasche. Denn weder stimmt es, dass er bloß Abstand von seinem Leben in Berlin braucht und die sexuelle Untreue seines Freundes nichts mit seinem Wegzug zu tun hat, noch dass er - wie sein ganzer Freundeskreis glaubt – vor nichts anderem davonläuft, als dass sein Freund, von dem er sich nicht einmal richtig verabschiedet geschweige denn trennt, genau jetzt seine Hilfe braucht. Alexander tut so, als sei Kenia bloß eine Unterbrechung, dabei zieht er mit all seinen Habseligkeiten, aufwändig in einem riesigen Container verstaut, nach Afrika. Dort angekommen fügt er sich nur schwer in die kleine deutsche Gemeinde. Offiziell weiß natürlich niemand, dass er schwul ist, doch bleiben alle Freundschaften merkwürdig oberflächlich. Auch zu den Einheimischen bleibt immer eine deutliche Distanz, zu deutlich ist das hierarchische Gefälle, auch wenn offiziell alle so tun, als sei die Kolonialzeit lange vorbei. Einzig zu Philip, dem Neffen seiner Haushälterin, baut sich ein etwas intimeres Vertrauensverhältnis auf. Ihm hat er erlaubt, unentgeltlich in seinem ohnehin zu großen Haus zu wohnen, er lernt für einen Schulabschluss, der ihm ein Ingenieurstudium ermöglichen soll. Alexander verliebt sich in Philip, traut sich jedoch nicht, dies deutlich auszudrücken. Zudem eskaliert ein Schulskandal, als einer von Alexanders Schülern behauptet, Alexander habe ihn sexuell belästigt. Dabei war es genau umgekehrt, der Schüler versuchte selbst in seiner Verzweiflung, als Schwuler in Afrika völlig isoliert zu sein, Alexander, seinen Lehrer, in einem unbeobachteten Moment zu küssen. Die in den 80er Jahren immer noch spießige Maschinerie reagiert prompt, suspendiert Alexander vom Dienst; alle sozialen Kontakte reißen schlagartig ab. Doch auch als letztlich die Wahrheit zu Tage tritt – Alexander sieht für sich in Afrika keine Zukunft mehr und will nur noch zurück nach Berlin. Der autobiografisch geprägte Roman – Markus Dullin hat die geschilderte Zeit als Schüler selbst in Kenia erlebt – hat mir vor allem deswegen außerordentlich gut gefallen, weil er so eindrücklich vorführt, was sich in den letzten 30 Jahren an unserer Selbst- und Weltauffassung geändert hat. Dies geschieht, das macht das Buch zu einem besonderen literarischen Erlebnis, allein durch Romanstruktur, Erzählführung und Stil. Das spannende und völlig neue daran ist, dass er diese Veränderung zugleich als eine Veränderung des europäischen Afrikabildes einerseits und der Selbst- und Fremdwahrnehmung von uns Schwulen andererseits darstellt. Dies geschieht literarisch sehr geschickt dadurch, dass der Roman sich zunächst ausdrücklich auf Tania Blixens »Jenseits von Afrika« und vor allem die fast schon normative Verfilmung dieses Romans mit Robert Redford und Meryl Streep bezieht: »Ich hatte keine Farm in Afrika …« - Der Beginn von Markus Dullins Roman zeigt schon programmatisch, dass hier ein Bild zurecht gerückt werden soll. Doch es wird eben nicht unserer heutigen Auffassung kontrastiert, sondern einer Geschichte der 80er Jahre. Auch damals schon war das verklärte und romantisierende Bild, dem alle Welt nachschmachtete, völlig realitätsfern. Doch ebenso merkwürdig wirkt die ebenso packende wie realitätsnahe Geschichte Alexanders, die dann erzählt wird, für uns heute. Mir ist zunächst der Fehler unterlaufen, dass ich (ohne dafür irgend einen Anhalt zu haben) irrig vorausgesetzt hatte, »Im letzten Licht der Dämmerung« spiele in der Gegenwart; nur um sogleich mich irritiert zu fragen: Was ist hier los, das klingt ja so, wie man vor 30 Jahren geredet und gedacht hat. Und so bewegt man sich beim Lesen immer in einer doppelten Distanz, einmal dazu, Afrika nicht zu idealisieren und zu romantisieren, dann aber auch immer im Bewusstsein, dass für uns auch die 80er Jahre eine zum Glück überwundene Zeit sind. Hierdurch entsteht unwillkürlich eine eigene, unbefangene Sicht, mit der auf einmal die Schönheit der Naturschilderungen genauso genießen kann, wie ein differenziertes Bild von Alexander entsteht, den man zunächst für einen eher feigen Menschen halten konnte, mit dem man nicht unbedingt zu schaffen haben mochte. Denn indem Alexander immer stärker als Kind seiner Zeit erscheint, werden die Schubladen, in die man seine Motive wie Flucht, Selbstbetrug oder Feigheit vorschnell ablegt, als Bewertungen von außen erkennbar. Alexander selbst will und sucht offenbar etwas ganz anderes – etwas, das eher eine Ahnung, für das Afrika der Schlüssel sein könnte.
Ein moderner, schwuler Bildungsroman, der ein ebenso großer Lesegenuss wie nachdenkliche Anregung ist.
(Veit empfiehlt - Winter 2015)
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Taschenbuch, € 16.90


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