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Thema: Homosexualitätstheorie und -geschichte

Auf die Frage, was Homosexualität sei, was ihre Ursachen, Gründe oder Entstehungsbedingungen sein könnten, ist häufiger und mehr geantwortet worden, als die Frage selbst gestellt wurde. Ein wichtiger Fortschritt lesbischer und schwuler Emanzipation ist es, dass die Begründung unserer Ansprüche an uns selbst und an Staat und Gesellschaft nicht mehr von einem wie auch immer gearteten Verständnis von Homosexualität abhängt. Insofern können wir alle Beiträge dieser Liste entspannt als Wissenschaft oder Unterhaltung nehmen, auch wenn unsere Auswahl vor allem Sachbücher mit wissenschaftlichem Anspruch enthält.



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Detlef Siegfried: Moderne Lüste

Detlef Siegfried: Moderne Lüste

Ernest Borneman - Jazzkritiker, Filmemacher, Sexforscher. D 2015, 455 S. mit zahlreichen S/W-Abb., geb., € 30.74
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Wallstein
Borneman, Jungkommunist mit jüdischem Familienhintergrund, emigrierte 1933 nach London. Sein Geld verdiente er durch Jobs in der Filmbranche, als Journalist und Schriftsteller. Während des Krieges wurde er als »feindlicher Ausländer« interniert. Ab 1941 drehte er Dokumentarfilme. Gleichzeitig stieg er zu einem einflussreichen Jazzkritiker auf. Seit den späten 60er Jahren wurde Borneman zu einem der prominentesten Sexualwissenschaftler im deutschen Sprachraum, der ... Weiterlesen

Mike Laufenberg: Sexualität und Biomacht

Mike Laufenberg: Sexualität und Biomacht

Vom Sicherheitsdispositiv zur Politik der Sorge. D 2014, 368 S., Broschur, € 30.83
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transcript
Ausgehend von vergangenen und aktuellen Konflikten um Sexualität - aktuell u.a. der russischen antischwulen Propaganda und Gesetzgebung, der französischen marriage pour tous, der Debatte um die Etablierung von schwulen und lesbischen Lebensformen im Schulunterricht - beschreibt Mike Laufenberg wie die »Sexualität der Anderen« zu einem festen Bestandteil der Politik wurde. Dabei orientiert er sich an Foucaults Analyse der Biomacht und ... Weiterlesen

Wunibald Müller: Größer als alles aber ist die Liebe

Wunibald Müller: Größer als alles aber ist die Liebe

Für einen ganzheitlichen Blick auf Homosexualität. D 2014, 107 S., Pb, € 10.30
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Matthias Grünewald
»Größer als alles aber ist die Liebe« - dieses Wort aus dem Korintherbrief stößt selten auf Widerspruch. Doch es fordert heraus, wenn es in eine prekäre Realität in Sachen Liebe hineingesagt wird wie die Homosexualität. Denn eigentlich muss alles, das es über Liebe zu sagen gibt, für heterosexuelle ebenso wie homosexuelle Liebe gelten, auch wenn sie Menschen gerade in der ... Weiterlesen

Rolf Thalmann (Hg.): »Keine Liebe ist an sich Tugend oder Laster«

Rolf Thalmann (Hg.): »Keine Liebe ist an sich Tugend oder Laster«

Heinrich Hössli (1784-1864) und sein Kampf für die Männerliebe. CH 2014, 224 S., geb., € 31.90
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Chronos Verlag - Schriften der Heinrich Hössli Stiftung 1
Der Glarner Modist und Autodidakt Heinrich Hössli (1784-1864) war einer der ersten Autoren überhaupt, die die Liebe unter Männern rechtfertigten. Der erste Band seines »Eros« erschien 1836 in Glarus und wurde von den lokalen Behörden sogleich verboten, der zweite Band 1838 in St. Gallen. Anlässlich seines 150. Todestages erweist die Heinrich Hössli Stiftung ihrem Namenspatron mit einer Sammlung von Studien ... Weiterlesen

Magdalena Beljan: Rosa Zeiten?

Magdalena Beljan: Rosa Zeiten?

Eine Geschichte der Subjektivierung männlicher Homosexualität in den 1970er und 1980er Jahren in der BRD. D 2014, 275 S., Broschur, € 33.91
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transcript - Literalität und Liminalität 21
Schwul zu sein scheint zumindest in Deutschland längst zur Normalität zu gehören. Und trotzdem sind Medien und Gesellschaft noch Jahrzehnte nach der angeblichen »sexuellen Befreiung« um »1968« außerordentlich interessiert daran, wer homosexuell ist und wer nicht. Denn Schwulsein bedeutet seit den 1970er Jahren weit mehr als einfach nur Sex mit Männern zu haben. Mit Michel Foucault lässt es sich als ... Weiterlesen

Gregor Schuhen (Hg.): Der verfasste Mann

Gregor Schuhen (Hg.): Der verfasste Mann

Männlichkeiten in der Literatur und Kultur um 1900. D 2014, 319 S., Broschur, € 35.97
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Transcript
Aus Sicht der »Men's Studies« gilt der Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert als besonders folgenreiche Umbruchs- bzw. Krisenzeit. Die Fin de Siècle-Stimmung machte auch vor dem Modell hegemonialer Männlichkeit keinen Halt. Die Beiträge des Bandes zeigen: Mit Krisensymptomen wie Homosexualität, Degeneration, Erschöpfung sowie Bedrohung durch neue Frauenbilder ging eine Pluralisierung von Männerbildern einher. Neben dem Homosexuellen betraten der Dandy, ... Weiterlesen

Fachverband Homosexualität und Geschichte (Hg.): Invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten 15

Fachverband Homosexualität und Geschichte (Hg.): Invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten 15

15. Jahrgang / 2014. D 2014, 236 S., Broschur, € 19.95
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Männerschwarm - Invertito 15
Neben einem Beitrag über die Skandinavien-Rundreise des WhK-Aktivisten Eugen Wilhelm und einem anderen zur politischen und rechtlichen Geschichte der Schwulen in der Schweiz von 1900 - 1950 bringt das 15. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten auch einige Artikel, die besonders aus österreichischer Sicht interessant sind. Ines Rieder befasst sich in ihrem Beitrag »Aktenlesen« mit der Problematik, dass zwischen 1946 ... Weiterlesen

Florian Mildenberger, Jennifer Evans, Rüdiger Laut: Was ist Homosexualität

Florian Mildenberger, Jennifer Evans, Rüdiger Laut: Was ist Homosexualität

Forschungsgeschichte, gesellschaftliche Entwicklungen und Perspektiven. D 2014, 576 S., geb., € 45.23
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Männerschwarm
»Was ist Homosexualität?« - noch vor gut 20 Jahren hätte es auf die Frage zwar durchaus unterschiedliche, aber doch jeweils eindeutige Antworten gegeben. Im Kontext der rasanten Entwicklung der Sexualwissenschaften berührt sie heute die Frage nach Entstehung, Formierung und Veränderung sexueller Verhältnisse insgesamt. In über 20 Beiträgen stellen gerade jene WissenschaftlerInnen die Entwicklung der Homosexualitäten in den letzten 100 Jahren ... Weiterlesen

Ilka Quindeau: Sexualität

Ilka Quindeau: Sexualität

D 2014, 143 S., Broschur, € 20.50
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Psychosozial-Verlag
Seit Beginn gilt das Sexuelle als Schlüsselbegriff der Psychoanalyse und ist nach wie vor von zentraler Bedeutung für jede therapeutische Beziehung. Ausgehend von Freuds »Drei Abhandlungen der Sexualtheorie« stellt Quindeau die Grundlagen der psychoanalytischen Sexualtheorie dar und diskutiert folgende Fragen: Wie kommt die Lust in den Körper, und was versteht man heute unter männlicher und weiblicher Sexualität? Ist die Unterscheidung ... Weiterlesen

Ralf Dose (Hg.): Magnus Hirschfeld: Testament. Heft II

Ralf Dose (Hg.): Magnus Hirschfeld: Testament. Heft II

D 2013. 240 S., geb., € 25.60
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Das »Testament. Heft II« gehört zu den wenigen handschriftlichen Aufzeichnungen Magnus Hirschfelds, welche die Plünderung seines Instituts für Sexualwissenschaft, die Zerstörung seines Lebenswerks und sein Exil überdauert haben. Es wurde buchstäblich vom Müllhaufen der Geschichte gerettet und befindet sich heute im Archiv der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft in Berlin. Es handelt sich nicht um ein Testament im wörtlichen Sinne, sondern um eine Mischung ... Weiterlesen

Andreas Kraß: »Meine erste Geliebte«

Andreas Kraß: »Meine erste Geliebte«

Magnus Hirschfeld und sein Verhältnis zur schönen Literatur. Hirschfeld-Lectures. Bd.2. D 2013, 80 S., Broschur, € 10.18
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Wallstein - Hirschfeld-Lectures 2
Magnus Hirschfeld verband ein inniges und vielschichtiges Verhältnis mit seiner »ersten Geliebten« - der schönen Literatur. In seinem Standardwerk zur Homosexualität berief er sich auf Goethe und Schiller als Vorreiter im sexuellen Befreiungskampf und schrieb eine kleine, aber viel beachtete Literaturgeschichte der Homosexualität. Mit den SchriftstellerInnen seiner Zeit war Hirschfeld bestens vernetzt. Er wurde in zahlreichen literarischen Werken porträtiert. Döblins ... Weiterlesen

Heinz-Jürgen Voß: Biologie und Homosexualität

Heinz-Jürgen Voß: Biologie und Homosexualität

Theorie und Anwendung im gesellschaftlichen Kontext. unrast transparent geschlechterdschungel. D 2013, 87 S., Pb, € 8.00
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Unrast - Geschlechterdschungel 2
Im 19. Jahrhundert wurde der Begriff »Homosexualität« geprägt - immer in nahem Zusammenhang mit Biologie und Medizin. Bis heute prallen die oft massive, staatliche Verfolgung gleichgeschlechtlicher, sexueller Handlungen und das Gegenargument der natürlichen Homosexualität aufeinander. Im Rahmen allgemeiner, biologisch-medizinischer Argumentationen avancierten Biologie und Medizin zu bestimmenden Instanzen über die Legitimität sexuellen Handelns. Ausgehend von der Genese des Homosexualitätsdiskurses wird in ... Weiterlesen

Udo Rauchfleisch: Schwule, Lesben, Bisexuelle

Udo Rauchfleisch: Schwule, Lesben, Bisexuelle

Lebensweisen, Vorurteile, Einsichten, € 59.95
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Udo Rauchfleisch legt eine Entwicklungstheorie normaler Homosexualität vor, er beschreibt die Stufen zur Entfaltung eines eigenen Lebensstils (Coming-out) und die spezifischen Umstände im Familienleben, bei der Arbeit, im Alter, bis zum Tod. Und er analysiert genau die Ängste und die Psychodynamik jener, die Andersempfindende nur herabwürdigen und verfolgen können. Den Titel für das Buch hat er bewusst gewählt, weil er ... Weiterlesen

Michael Plaß: Diskursanalyse zur Sozialisation in Regenbogenfamilien. Homosexualität und Heteronormativität

Michael Plaß: Diskursanalyse zur Sozialisation in Regenbogenfamilien. Homosexualität und Heteronormativität

D 2012, 136 S., Broschur, € 20.46
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LIT Verlag
Schwule und Lesben sind Eltern wie alle Anderen, ihre Kinder unterscheiden sich nicht in ihren Entwicklungen und Lebensentwürfen von denen aus traditionellen Familien. Diese Bilder malt der Forschungsdiskurs, aber bildet er damit die Realität ab? Inwieweit ist die empirische Forschung heteronormiert und somit bemüht ihnen ein so genanntes normales Image zu verleihen, um Kritiker und Kritikerinnen keine Angriffsflächen zu bieten? ... Weiterlesen

Robert Aldrich: Gay Lives - Lebensgeschichten

Robert Aldrich: Gay Lives - Lebensgeschichten

D 2012, 304 S. mit 120 Abb., geb., € 19.90
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DuMont Buchverlag
Dieses Buch versucht anhand von 80 schwulen und lesbischen Lebensentwürfen einen ungewöhnlichen Zugang zu einer Weltgeschichte der Homosexualität. Die Liebe zwischen Männern oder die zwischen Frauen war in allen Epochen der Weltgeschichte und in den verschiedenen Kulturen immer etwas Anderes, etwas Besonderes, oft etwas Geheimnisumwobenes. Ob prominente Schwule und Lesben ihre Liebe gegen Widerstand auslebten, ob sie sich heimlich trafen ... Weiterlesen

Petra Porto: Sexuelle Norm und Abweichung

Petra Porto: Sexuelle Norm und Abweichung

D 2011, 423 S., Broschur, € 40.91
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belleville
Die Zeit um 1900 gilt eigentlich als Phase einer oppressiven Sexualmoral. Gleichzeitig wurden aber auch die sog. »Sexualfragen« erstmals von einer breiteren Öffentlichkeit diskutiert. Dabei ging es um einen Anstieg bei den Geschlechtskrankheiten, eine Zunahme der Prostitution sowie um die Verbreitung von als »pervers« eingestuftem Sexualverhalten. Robert Musils »Die Verwirrungen des Zöglings Törleß« trug ebenso zur Diskussion bei wie Richard ... Weiterlesen

Christa Putz: Verordnete Lust

Christa Putz: Verordnete Lust

Sexualmedizin, Psychoanalyse und die »Krise der Ehe«, 1870-1930. D 2011, 256 S. mit Abb., Broschur, € 29.61
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transcript
Ende des 19. Jahrhunderts begannen MedizinerInnen, SexualforscherInnen und PsychoanalytikerInnen, Störungen der sexuellen Lust bei Männern und Frauen als Krankheiten zu erforschen und zu therapieren. Die Pathologien des Sexuellen galten als Innovationen der Psychoanalyse. Angetrieben wurden diese Bemühungen von historisch neuen Idealen lustbetonter Heterosexualität und veränderten Erwartungen an die Ehe, die sich um 1900 in einer »Krise der Ehe« festmachten. Diese ... Weiterlesen

Heinz-Jürgen Voß: Geschlecht

Heinz-Jürgen Voß: Geschlecht

Wider die Natürlichkeit. D 2011, 175 S., Broschur, € 10.28
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Schmetterling Verlag
Jahrhunderte lang wandten sich engagierte Frauen gegen die Annahme, dass die Unwissenheit von Frauen und ihr Ausschluss aus Machtpositionen auf »natürliche« (und daher vorgegebene, unabänderliche) Unterschiede zwischen den Geschlechtern zurückzuführen sei. Die traditionelle Argumentation versuchte - nicht ohne Erfolg - das Produkt gesellschaftlicher Ungleichbehandlungen mit grundsätzlichen Geschlechtsunterschieden zu kaschieren. Hinter die Ablehnung dieser Position fielen die Feminismen der letzten Jahrzehnte ... Weiterlesen

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