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Thema: Homosexualitätstheorie und -geschichte

Auf die Frage, was Homosexualität sei, was ihre Ursachen, Gründe oder Entstehungsbedingungen sein könnten, ist häufiger und mehr geantwortet worden, als die Frage selbst gestellt wurde. Ein wichtiger Fortschritt lesbischer und schwuler Emanzipation ist es, dass die Begründung unserer Ansprüche an uns selbst und an Staat und Gesellschaft nicht mehr von einem wie auch immer gearteten Verständnis von Homosexualität abhängt. Insofern können wir alle Beiträge dieser Liste entspannt als Wissenschaft oder Unterhaltung nehmen, auch wenn unsere Auswahl vor allem Sachbücher mit wissenschaftlichem Anspruch enthält.



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Mike Laufenberg: Sexualität und Biomacht

Mike Laufenberg: Sexualität und Biomacht

Vom Sicherheitsdispositiv zur Politik der Sorge. D 2014, 368 S., Broschur, € 30.83
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transcript
Ausgehend von vergangenen und aktuellen Konflikten um Sexualität - aktuell u.a. der russischen antischwulen Propaganda und Gesetzgebung, der französischen marriage pour tous, der Debatte um die Etablierung von schwulen und lesbischen Lebensformen im Schulunterricht - beschreibt Mike Laufenberg wie die »Sexualität der Anderen« zu einem festen Bestandteil der Politik wurde. Dabei orientiert er sich an Foucaults Analyse der Biomacht und ... Weiterlesen

Fachverband Homosexualität und Geschichte (Hg.): Invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten 15

Fachverband Homosexualität und Geschichte (Hg.): Invertito. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten 15

15. Jahrgang / 2014. D 2014, 236 S., Broschur, € 19.95
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Männerschwarm - Invertito 15
Neben einem Beitrag über die Skandinavien-Rundreise des WhK-Aktivisten Eugen Wilhelm und einem anderen zur politischen und rechtlichen Geschichte der Schwulen in der Schweiz von 1900 - 1950 bringt das 15. Jahrbuch für die Geschichte der Homosexualitäten auch einige Artikel, die besonders aus österreichischer Sicht interessant sind. Ines Rieder befasst sich in ihrem Beitrag »Aktenlesen« mit der Problematik, dass zwischen 1946 ... Weiterlesen

Florian Mildenberger, Jennifer Evans, Rüdiger Laut: Was ist Homosexualität

Florian Mildenberger, Jennifer Evans, Rüdiger Laut: Was ist Homosexualität

Forschungsgeschichte, gesellschaftliche Entwicklungen und Perspektiven. D 2014, 576 S., geb., € 45.23
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Männerschwarm
»Was ist Homosexualität?« - noch vor gut 20 Jahren hätte es auf die Frage zwar durchaus unterschiedliche, aber doch jeweils eindeutige Antworten gegeben. Im Kontext der rasanten Entwicklung der Sexualwissenschaften berührt sie heute die Frage nach Entstehung, Formierung und Veränderung sexueller Verhältnisse insgesamt. In über 20 Beiträgen stellen gerade jene WissenschaftlerInnen die Entwicklung der Homosexualitäten in den letzten 100 Jahren ... Weiterlesen

Ilka Quindeau: Sexualität

Ilka Quindeau: Sexualität

D 2014, 143 S., Broschur, € 20.50
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Psychosozial-Verlag
Seit Beginn gilt das Sexuelle als Schlüsselbegriff der Psychoanalyse und ist nach wie vor von zentraler Bedeutung für jede therapeutische Beziehung. Ausgehend von Freuds »Drei Abhandlungen der Sexualtheorie« stellt Quindeau die Grundlagen der psychoanalytischen Sexualtheorie dar und diskutiert folgende Fragen: Wie kommt die Lust in den Körper, und was versteht man heute unter männlicher und weiblicher Sexualität? Ist die Unterscheidung ... Weiterlesen

Heinz-Jürgen Voß: Biologie und Homosexualität

Heinz-Jürgen Voß: Biologie und Homosexualität

Theorie und Anwendung im gesellschaftlichen Kontext. unrast transparent geschlechterdschungel. D 2013, 87 S., Pb, € 8.00
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Unrast - Geschlechterdschungel 2
Im 19. Jahrhundert wurde der Begriff »Homosexualität« geprägt - immer in nahem Zusammenhang mit Biologie und Medizin. Bis heute prallen die oft massive, staatliche Verfolgung gleichgeschlechtlicher, sexueller Handlungen und das Gegenargument der natürlichen Homosexualität aufeinander. Im Rahmen allgemeiner, biologisch-medizinischer Argumentationen avancierten Biologie und Medizin zu bestimmenden Instanzen über die Legitimität sexuellen Handelns. Ausgehend von der Genese des Homosexualitätsdiskurses wird in ... Weiterlesen

Udo Rauchfleisch: Schwule, Lesben, Bisexuelle

Udo Rauchfleisch: Schwule, Lesben, Bisexuelle

Lebensweisen, Vorurteile, Einsichten, € 59.95
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Udo Rauchfleisch legt eine Entwicklungstheorie normaler Homosexualität vor, er beschreibt die Stufen zur Entfaltung eines eigenen Lebensstils (Coming-out) und die spezifischen Umstände im Familienleben, bei der Arbeit, im Alter, bis zum Tod. Und er analysiert genau die Ängste und die Psychodynamik jener, die Andersempfindende nur herabwürdigen und verfolgen können. Den Titel für das Buch hat er bewusst gewählt, weil er ... Weiterlesen

Michael Plaß: Diskursanalyse zur Sozialisation in Regenbogenfamilien. Homosexualität und Heteronormativität

Michael Plaß: Diskursanalyse zur Sozialisation in Regenbogenfamilien. Homosexualität und Heteronormativität

D 2012, 136 S., Broschur, € 20.46
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LIT Verlag
Schwule und Lesben sind Eltern wie alle Anderen, ihre Kinder unterscheiden sich nicht in ihren Entwicklungen und Lebensentwürfen von denen aus traditionellen Familien. Diese Bilder malt der Forschungsdiskurs, aber bildet er damit die Realität ab? Inwieweit ist die empirische Forschung heteronormiert und somit bemüht ihnen ein so genanntes normales Image zu verleihen, um Kritiker und Kritikerinnen keine Angriffsflächen zu bieten? ... Weiterlesen

Robert Aldrich: Gay Lives - Lebensgeschichten

Robert Aldrich: Gay Lives - Lebensgeschichten

D 2012, 304 S. mit 120 Abb., geb., € 19.90
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DuMont Buchverlag
Dieses Buch versucht anhand von 80 schwulen und lesbischen Lebensentwürfen einen ungewöhnlichen Zugang zu einer Weltgeschichte der Homosexualität. Die Liebe zwischen Männern oder die zwischen Frauen war in allen Epochen der Weltgeschichte und in den verschiedenen Kulturen immer etwas Anderes, etwas Besonderes, oft etwas Geheimnisumwobenes. Ob prominente Schwule und Lesben ihre Liebe gegen Widerstand auslebten, ob sie sich heimlich trafen ... Weiterlesen

Petra Porto: Sexuelle Norm und Abweichung

Petra Porto: Sexuelle Norm und Abweichung

D 2011, 423 S., Broschur, € 40.91
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belleville
Die Zeit um 1900 gilt eigentlich als Phase einer oppressiven Sexualmoral. Gleichzeitig wurden aber auch die sog. »Sexualfragen« erstmals von einer breiteren Öffentlichkeit diskutiert. Dabei ging es um einen Anstieg bei den Geschlechtskrankheiten, eine Zunahme der Prostitution sowie um die Verbreitung von als »pervers« eingestuftem Sexualverhalten. Robert Musils »Die Verwirrungen des Zöglings Törleß« trug ebenso zur Diskussion bei wie Richard ... Weiterlesen

Christa Putz: Verordnete Lust

Christa Putz: Verordnete Lust

Sexualmedizin, Psychoanalyse und die »Krise der Ehe«, 1870-1930. D 2011, 256 S. mit Abb., Broschur, € 29.61
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transcript
Ende des 19. Jahrhunderts begannen MedizinerInnen, SexualforscherInnen und PsychoanalytikerInnen, Störungen der sexuellen Lust bei Männern und Frauen als Krankheiten zu erforschen und zu therapieren. Die Pathologien des Sexuellen galten als Innovationen der Psychoanalyse. Angetrieben wurden diese Bemühungen von historisch neuen Idealen lustbetonter Heterosexualität und veränderten Erwartungen an die Ehe, die sich um 1900 in einer »Krise der Ehe« festmachten. Diese ... Weiterlesen

Heinz-Jürgen Voß: Geschlecht

Heinz-Jürgen Voß: Geschlecht

Wider die Natürlichkeit. D 2011, 175 S., Broschur, € 10.28
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Schmetterling Verlag
Jahrhunderte lang wandten sich engagierte Frauen gegen die Annahme, dass die Unwissenheit von Frauen und ihr Ausschluss aus Machtpositionen auf »natürliche« (und daher vorgegebene, unabänderliche) Unterschiede zwischen den Geschlechtern zurückzuführen sei. Die traditionelle Argumentation versuchte - nicht ohne Erfolg - das Produkt gesellschaftlicher Ungleichbehandlungen mit grundsätzlichen Geschlechtsunterschieden zu kaschieren. Hinter die Ablehnung dieser Position fielen die Feminismen der letzten Jahrzehnte ... Weiterlesen

Wolfgang Berner: Perversion

Wolfgang Berner: Perversion

D 2011, 139 S., Broschur, € 17.37
Kostenloser Versand ab 25 Euro Bestellwert.
Psychosozial-Verlag
Durch seine Beschäftigung mit Perversionen ergaben sich für Freud tiefe Einblicke in die Funktionsweise von Sexualität und Erotik - diese Einsichten wiederum nahmen maßgeblichen Einfluss auf die Theoriebildung innerhalb der Psychologie überhaupt. Auch wenn einige der Freudschen Aussagen nach wie vor Gültigkeit besitzen, ist man im Bereich der Psychiatrie längst auf die Bezeichnungen »Paraphilie« oder »Störung der Sexualpräferenz« übergegangen. Dennoch ... Weiterlesen

Ilka Quindeau: Wie wird man heterosexuell?

Ilka Quindeau: Wie wird man heterosexuell?

Neues vom Sexuellen aus psychoanalytischer Sicht. Queer Lectures. 4.Jg./Heft 10. D 2011, 46 S., Broschur, € 6.17
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Männerschwarm - Queer Lectures 10
Das 10. Heft aus der Queer Lectures-Reihe geht der an sich sehr spannenden Frage nach, wie man eigentlich heterosexuell wird. Die Homosexualität wird immer mit einem gewissen Erklärungsbedarf konfrontiert. Doch der gilt in gleichem Maße auch für Heterosexualität. Die biologistische Sichtweise verknüpft jeweils Sexualität und Geschlecht. Diese Festlegung stellt die Autorin mittels eines Rückgriffs auf Freud in Frage. Sie entwickelt ... Weiterlesen

Heinrich Ammerer: Am Anfang war die Perversion - Richard von Krafft-Ebing

Heinrich Ammerer: Am Anfang war die Perversion - Richard von Krafft-Ebing

Psychiater und Pionier der modernen Sexualkunde. Ö 2011, 447 S. mit zahlreichen Abb., geb., € 39.95
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1886 erscheint die »Psychopathia sexualis« - das Hauptwerk des österreichischen Psychiaters und Universitätsprofessors Krafft-Ebing. Darin klassifiziert er sexuelle Perversionen, beschreibt sie anhand detaillierter Fallgeschichten und belegt sie mit z.T. heute noch gültigen Ausdrücken (z.B. Fetischismus). Unterschwellig wendet er sich gegen deren Strafverfolgung, da er sie für natürlich entstanden und daher unverschuldet hält. Das Buch verursacht unter Medizinern enorme Aufregung. Dabei ... Weiterlesen

Franz X. Eder: Homosexualitäten

Franz X. Eder: Homosexualitäten

Diskurse und Lebenswelten 1870 - 1970. Ö 2011, 142 S., geb., € 18.00
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Dies Buch gibt einen Überblick über die Homosexualitätsdiskurse und Lebenswelten von Homosexuellen in Österreich und Deutschland zwischen 1870 und 1970. Diese spielen als die Vorgeschichte der gegenwärtigen Sichtweise auf Homo- und Heterosexualität eine zentrale Rolle. In dem untersuchten Zeitraum wurden Lesben und Schwule von der heterosexuellen Mehrheit mit Vorurteilen betrachtet und stigmatisiert. Diskriminierende Gesetze fanden Anwendung, auf deren Basis polizeiliche ... Weiterlesen

Ralf Jörg Raber: Wir sind wie wir sind

Ralf Jörg Raber: Wir sind wie wir sind

Ein Jahrhundert homosexuelle Liebe auf Schallplatte und CD. D 2010, 406 S., Broschur, € 24.70
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Männerschwarm
Mit Schallplatten ging die moderne Unterhaltungsindustrie zum ersten Mal in die Massenproduktion. Und schon früh entdeckten auch Schwule und Lesben dieses Medium. 1908 spießte in der ersten »schwulen Platte« Otto Reutters die Rolle von Magnus Hirschfeld im Eulenburg-Skandal auf: »Und jeder kriegt 'nen Schreck, kommt Hirschfeld um das Eck«. Je nach dem Geist der Zeit schwankten die Stimmen zwischen Selbstbewusstsein ... Weiterlesen

Maria Froihofer, Elke Murlasits, Eva Taxacher (Hrsg.): L[i]eben und Begehren zwischen Geschlecht und Identität

Maria Froihofer, Elke Murlasits, Eva Taxacher (Hrsg.): L[i]eben und Begehren zwischen Geschlecht und Identität

Ö 2010, 239 S., Broschur, € 22.00
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Löcker Verlag
Wen wir als liebens- und begehrenswert empfinden, hängt mit den Vorstellungen von idealen Körpern, den Idealbildern von Mann und Frau, unserem Sinn für Schönheit und »Normalität« zusammen. Liebe und Begehren, Erotik und Sexualität unterliegen dem gesellschaftlichen Wandel. Das bekommen Schwule und Lesben im Laufe der Geschichte immer wieder zu spüren. Ein am Universalmuseum Joanneum angesiedeltes, interdisziplinäres Projekt in der Steiermark ... Weiterlesen

Hilde Schmölzer: Frauenliebe

Hilde Schmölzer: Frauenliebe

Berühmte weibliche Liebespaare der Geschichte. Ö 2009, 136 S., Broschur, € 17.90
Kostenloser Versand ab 25 Euro Bestellwert.
Frauenliebe hat es immer gegeben. Frauen waren zu allen Zeiten ineinander verliebt, haben einander begehrt und Sex miteinander gehabt. Doch die Einstellungen der einzelnen Epochen zu ihren jeweiligen Lesben haben stark variiert. Was im Mittelalter mit dem Tod bestraft werden konnte, wurde in der Romantik plötzlich nicht nur toleriert, sondern wurde sogar in bestimmten Kreisen irgendwie chic. Gegen Ende des ... Weiterlesen

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