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Susan Sontag: Über Frauen

Susan Sontag: Über Frauen

Dt. v. Kathrin Razum. D 2024, 208 S., geb., € 23.70
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Hanser
Inhalt
2004 verstarb Susan Sontag, die feministische Visionärin, Schriftstellerin und Denkerin aus New York, an einer Leukämieerkrankung. Sie lebte bis zu ihrem Tod in einer lesbischen Beziehung mit der Fotografin Annie Leibovitz. Sontags Gedanken zu Gleichberechtigung, Schönheit, Altern, Sexualität und Macht in der Gesellschaft finden sich erstmals gesammelt in diesem schönen Buch. Berühmt wurde sie durch Titel wie »Krankheit als Metapher«, »Notes on Camp« oder »Kunst und Anti-Kunst«. In ihrem Buch »Über Frauen« denkt sie auf die für sie typisch kritische Art über Aspekte des Frauseins nach. In einem Essay räumt sie am Beispiel der deutschen Regisseurin Leni Riefenstahl grundsätzlich mit einigen Schönfärbereien auf und zeigt deren Verquickung mit dem Naziregime, die insbesondere außerhalb Deutschlands in eine Art »Rehabilitation« der geschickten Nazipropagandistin mündeten. In einem anderen Essay stellt Sontag sich der Frage, inwieweit die Art, wie Schönheit Frauen zugeordnet wird (eine, die Männer gar nicht nötig zu haben scheinen), ihnen Macht verleiht oder sie eigentlich als Objekte abwertet. In der Nähe dieser Betrachtung findet sich auch Sontags Essay über das weibliche Altern, das auf zweierlei Maß beim Altern schließen lässt - bei Frauen spielt das Altern eine ungemein größere Rolle als bei Männern, die im Alter eher als »gereift« angesehen werden. Am Ende von »Über Frauen« verdeutlichen sich Susan Sontags Sichtweisen auch in einem Interview mit Salmagundi. In ihren Betrachtung der ästhetischen, politischen sowie ökonomischen Aspekte des Frauseins nimmt Sontag einen Platz im Kampf um die Gleichberechtigung der Frauen ein.
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