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Sybille Steinbacher: Wie der Sex nach Deutschland kam

Sybille Steinbacher: Wie der Sex nach Deutschland kam

Der Kampf um Sittlichkeit und Anstand in der frühen Bundesrepublik. D 2011, 576 S. mit Abb., geb., € 28.78
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Siedler
Inhalt
Muffig und verklemmt erscheint die Adenauerzeit im Rückblick: als monotone Epoche der Prüderie und Lustfeindlichkeit. Dabei gab es bereits in den 50ern eine erste »Sexwelle« - allein ausgelöst durch den Begriff »Sex«, der nach dem 2. Weltkrieg in Westdeutschland gebräuchlich wurde. Er stand im Zentrum erbitterter Auseinandersetzungen um Sittlichkeit und Anstand. In den Medien begann Erotik zu boomen - für viele Zeitgenossen ein Indiz für eine drohende moralische Krise. Für andere bedeutete es Fortschritte in Richtung Modernität. Dieses ideologisch umkämpfte Terrain war voller Minen. Und die Sittlichkeitsverfechter verfügten bei weitem nicht über die angenommene Hegemonie. Die Verbreitung der Kinsey-Reporte deutet auf deren bröckelnden Einfluss hin. Auch die Beate Uhse-Läden florierten. Und ab 1961 machte die Pille Lust auf Sex ohne Reue.
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