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Gore Vidal: Ewiger Krieg für ewigen Frieden

Gore Vidal: Ewiger Krieg für ewigen Frieden

Wie Amerika den Hass erntet, den es gesät hat. D 2002, 132 S., brosch., € 13.88
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Inhalt
Gore Vidal sieht die Attentate des 11. September nicht losgelöst als »Angriff auf die westliche Zivilisation«, sondern begründet im Verhalten der USA als einer 'imperialen Nation'; er erkennt Parallelen zwischen Amerikas gewalttätiger Einmischung in die inneren Angelegenheiten fremder Staaten und der Einschränkung der Grundrechte der amerikanischen Bürger, spätestens nach dem Oklahoma-Attentat von 1995 und Präsident Clintons Anti-Terror-Programm, das dem FBI militärische Mittel gegen das eigene Volk erlaubt. Und Vidal, einst als Berater von John F. Kennedy im Zentrum der Macht tätig, legt in seinem 7 Essays umfassenden Bändchen Aufsätze über Amerikas bekanntesten hausgemachten Terroristen vor: Timothy McVeigh, der 1995 das Bürohaus der Bundesbehörden in Oklahoma City in die Luft sprengte. Der mittlerweile hingerichtete Oklahoma-Bomber begründete seinen Terrorakt mit Worten, wie sie ähnlich auch von Osama Bin Laden stammen könnten: »Ich orientierte mich am Vorbild der US-Außenpolitik und beschloss, dieser Regierung eine Botschaft zu senden, indem ich ein staatliches Gebäude und die darin befindlichen Staatsbeamten in die Luft sprengte. Die Bombardierung des Gebäudes entspricht moralisch und strategisch der von den Vereinigten Staaten durchgeführten Zerstörung eines staatlichen Gebäudes in Serbien, im Irak oder in anderen Ländern.« Die Fundamentalkritik Vidals, die sich hunderttausendfach verkauft hat, schreckt Amerikas Konservative. Der Anwalt William Bennett, einer ihrer prominentesten Wortführer, warnte davor, dass »entschiedene Hasser Amerikas großen Einfluss an unseren Universitäten und bei Intellektuellen haben«.
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