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Franz X. Eder: Kultur der Begierde

Franz X. Eder: Kultur der Begierde

D 2002, 359 S., Pb, € 17.50
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Inhalt
Franz X. Eder, Professor am Institut für Wirtschafts- & Sozialgeschichte an der Universität Wien, vertritt in diesem Versuch einer Sexualitätsgeschichte im deutschsprachigen Raum vom 17. bis ins 20. Jahrhundert die These, dass sexuelle Begierde keine anthropologische Konstante darstellt, sondern gesellschaftlichem Wandel und damit korrelierenden Diskursen unterworfen ist. Anhand verschiedener Topoi soll diese These untermauert werden. Die Sexualpraktiken der bäuerlichen Landbevölkerung werden denen der städtischen Arbeiterschaft gegenübergestellt. Besonderes Augenmerk wird auf den Onaniediskurs während der Epoche der Aufklärung sowie auf die aufkeimende Geschlechterdebatte im 18. und 19. Jahrhundert gelegt. Die grundlegenden Gedanken über die Entstehung des modernen sexuellen Subjekts und die sexualgeschichtlichen Wurzeln der bürgerlichen Gesellschaft werden anhand von Homosexualität, Prostitution und anderen Normabweichungen sowie der Entwicklung nach dem 2.Weltkrieg (»sexuelle Revolution«, Kommerzialisierung) auf ihre Tauglichkeit hin überprüft.
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