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Charles Fourier: Die Freiheit in der Liebe

Charles Fourier: Die Freiheit in der Liebe

Dt. v. Eva Moldenhauer. D 2017, 112 S., geb., € 26.73
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Edition Nautilus
Inhalt
Als »Die Freiheit in der Liebe« 1967 in Frankreich erschien, 150 Jahre nach der Niederschrift, galt das Buch als Vorläufer einer sexuellen Revolution. Fourier kritisiert scharf die »Zivilisation« seiner Zeit und erarbeitet ein alternatives Gesellschaftsmodell, die »Harmonie«, die auf dem Ende der monogamen Ehe, der Vervielfältigung von Liebesbeziehungen jeder Art und einer absoluten Gleichheit der Geschlechter basiert. Fourier, immerhin ein Mann des 18. Jahrhunderts, lässt auch Homosexualität, Fetischismus und andere als »pervers« eingestufte Praktiken als Varianten der Leidenschaft gelten. Von den edelsten Gefühlen bis zu den absurdesten sinnlichen Manien, von der heiligen Liebe bis zu schlüpfrigsten Phantasien betrachtet er alles als gleichwertig. Als Visionär und Utopist entwirft er eine offene Gesellschaft, in der neue Regeln keine Verbote mehr sind, sondern Protokolle sozialer, erotischer, ästhetischer Spiele. Margarete Stokowski, die kämpferische Feministin, hat diesem wiederzuentdeckenden Sozialutopisten das Vorwort gewidmet.
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