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Joan Russell Noble (Hg.): Erinnerungen an Virginia Woolf von ihren Zeitgenossen

Joan Russell Noble (Hg.): Erinnerungen an Virginia Woolf von ihren Zeitgenossen

Dt. v. Susanne Amrain. D 1989, 312 S., Broschur, € 18.50
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Daphne
Inhalt
Ende der 60er Jahre fuhr Joan Russell Noble, mit einem Kassettenrekorder bewaffnet, durch ganz England, suchte die noch lebenden Verwandten, Freunde und Zeitgenossen Virginia Woolfs auf, interviewte sie oder bat sie um schriftliche Beiträge. Louie Mayer, Virginias Köchin, erinnert sich, dass sie mit sich selbst sprach, während sie morgens badete, und dass sie hervorragendes Brot backen konnte. Elizabeth Bowen beschreibt ihre Schönheit; Rebecca West erzählt, dass ihre Kleidung so schlampig aussah, als hätte man sie rückwärts durch eine Hecke gezogen. E. M. Forster spricht von ihrer Neugierde und ihrer Ehrlichkeit, William Plomer von ihrer Art, Leute aufzuziehen, und John Lehmann von ihrer quälenden Unsicherheit, wenn es um die Qualität ihrer Bücher ging. Insgesamt entstanden 28 Portraits, die zeigen, wie unendlich viele Facetten die Persönlichkeit Virginia Woolfs, einer der größten Schriftstellerinnen des vergangenen Jahrhunderts, besaß: Wie war witzig, eifersüchtig, warmherzig, boshaft, großzügig, reserviert, kindlich und klug - ein geniales menschliches Wesen.
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