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Gerhard Härle: Die Gestalt des Schönen

Gerhard Härle: Die Gestalt des Schönen

Untersuchung zur Homosexualitätsthematik in Thomas Manns Roman »Der Zauberberg«. D 1986, 165 S., Broschur, € 48.00
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Athenäum
Inhalt
Nur noch antiquarisch lieferbar.- Welcher verborgene, traumatische Triebkonflikt rechtfertigt den siebenjährigen Kuraufenthalt des Protagonisten Hans Castorp in »Der Zauberberg«? Und in welchen gesellschaftlichen und autobiographischen Kontext stellt Autor Thomas Mann diesen als »Homosexualität« identifizierbaren Triebkonflikt? Nicht nur die literarische Figur, auch der Roman als Ganzes wird verstanden als »Gestalt« mit innerer und äußerer Physiognomie, als, sozusagen, zweiter Leib eines Autors, dessen körperliches Leben nicht im eigenen Leib stattgefunden hat, sondern verlagert wurde in den Kunstleib, die schöne Gestalt. Dabei liegt dem Verfasser nichts an Enthüllungen, sondern am besseren Verständnis jener Dynamik, die den drohenden individuellen Skandal in ein repräsentatives Kunstwerk umformt und die mit Sublimation nur unzureichend beschrieben wäre. Erstens beschreibt Härle Manns Verhältnis zu Psychoanalyse und Homosexualität. Zweitens charakterisiert Härle die Nervenpunkte Mann'scher Sensibilität für homosexuelles Begehren. Und drittens verfolgt Härle signifikante Leitmotive und porträtiert den androgynen Körper als Sexualutopie Manns.
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