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Keith Froelich (R): The Toilers and the Wayfarers

Keith Froelich (R): The Toilers and the Wayfarers

USA 1995, 75 Min., DVD codefree, sw, engl./dt. OF, € 17.99
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Inhalt
New Ulm, Minnesota ist eine kleine deutsche Enklave, man pflegt noch das Deutsche und ein paar altertümliche Gebräuche. Dort leben Dieter und Philip, zwei 16jährige Freunde. Ein wenig die Außenseiter der örtlichen High School verbringen sie fast ihre gesamte Freizeit mit einander. Eigentlich ist Philip der Schüchterne und wenn es drauf ankommt auch eher der Feige. Doch als die beiden eines Tages herumbalgen, schafft es Philip, Dieter zu überwältigen. Fasziniert von Dieters Schönheit, küsst er ihn. Dieter ist völlig verstört, er fühlt sich überrumpelt und läuft davon. Für Philip bricht eine Welt zusammen und er flieht nach Minnéapolis. Dieter freundet sich danach immer stärker mit Udo an, der aus Deutschland zu seiner Tante nach New Ulm gekommen war. Udo ist ein Taugenichts, trinkt zuviel - aber er hat Geld und ein Auto, und Dieter, der es in der Enge seines Elternhauses nicht mehr aushält, bewegt Udo, mit ihm nach Minnéapolis zu fahren, um Philip zu finden. Philip hat sich sehr verändert, er arbeitet als Stricher und gibt sich sehr abgeklärt. Doch er liebt Dieter noch immer, und Dieter ist jetzt bereit, dazu zu stehen, dass auch er schwul ist. Aber es kommt zu großen Problemen, als Dieter von der Polizei aufgegriffen wird. - Regisseur Keith Froehlich hat diesen für ihn autobiografisch gefärbten Film mit ebenso engagierten wie begabten jungen Laiendarstellern gedreht, die intensive Vor- und Probearbeit wird im Bonusmaterial dokumentiert. Dass der Film in schwarz-weiß gedreht ist, gibt ihm dazu eine eigentümliche Zeitlosigkeit, die dadurch verstärkt wird, dass Froehlich das allgemeine Thema des Coming-outs vor einem sehr speziellen Hintergrund entfaltet: der Untergang der vermeintlichen Idylle einer deutschsprachigen Minderheit und das Abstreifen der heimatlichen Enge als Teil schwuler Emanzipation. (Veit empfiehlt, Winter Katalog 2003)
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