Löwenherz - die Buchhandlung in Wien. Fachbuchhandlung mit schwulem und lesbischem Sortiment.
 
 

Newsletter vom 10. Dezember 2011


Liebe Freundinnen und Freunde der Buchhandlung Löwenherz,
liebe Kundinnen und Kunden,

zehn Highlights des Jahres möchten wir Euch als Löwenherz-Empfehlungen für die Feiertage ans Herz legen - zum Verschenken oder zum Selbst-Lesen bzw. -Anschauen. Und euch neugierig machen auf den e-Book-Reader mit Löwenherz-Service: den iriver Story HD.

Alle Bestellungen liefern wird portofrei innerhalb Österreichs bis 31. Dezember 2011. - Wir freuen uns auf euch, im Laden oder ihr erreicht uns über unsere Website.

Herzliche Grüße,

Eure Löwenherzen
Donald Windham: Zwei Menschen
Dt. v. Alexander Konrad. D 2010, 208 S., geb., EUR 20.46

Der Urlaub des Amerikaners Forrest mit seiner Frau in Rom verlief desaströs. Schon nach kurzer Zeit hatten die beiden sich nichts mehr zu sagen, ödeten sich an und nervten sich zu Tode. Darum brach seine Frau den Urlaub ab, ging zurück nach Amerika; Forrest blieb allein in Rom zurück und kam in der zufällig leerstehenden Wohnung eines Freundes unter. Die Tage verbringt er mit Spaziergängen durch die Stadt. Natürlich ist ihm klar, was die Jungs an der Spanischen Treppe vor allem von Ausländern wollen. Und so ist auch zunächst alles klar, als der 17jährige Marcello ihn anspricht. Beide beginnen eine ebenso leidenschaftliche wie sachlich-abgeklärte Beziehung: Zwar erwarten sie nicht, dass aus ihrer Affäre eine Beziehung entwickelte, schon gar keine monogame, auch sind beide fern von romantischen Gefühlsduseleien, und immer gibt es auch kleine oder großzügigere Zuwendungen von Forrest an Marcello. Aber beide sind einander herzlich zugetan, vermissen sich nach kurzer Trennungszeit und sowohl Forrest als auch Marcello empfinden den gemeinsamen Sex nicht nur als körperliche, sondern auch als emotionale Erfüllung.
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Claudia Breitsprecher: Auszeit
D 2011, 220 S., geb., EUR 20.46

"Auszeit" ist in vielerlei Hinsicht ein treffender Titel für Claudia Breitsprechers zweiten Roman. Martina, die Ich-Erzählerin, ist Parlaments-Abgeordnete der Grünen. Sie hat gerade die Reha hinter sich, nachdem sie nur mit viel Glück ein Attentat auf einer Wahlkampf-Veranstaltung überlebt hatte. Jetzt will sie im Ferienhaus einer befreundeten Kollegin im märkischen Land versuchen, wieder im privaten Alltag Fuß zu fassen, bevor sie ihre Arbeit wieder aufnimmt. Denn zum Schock des Mord-Anschlags kommt für Martina der Schmerz über die Trennung von ihrer Freundin Eleni. Nicht einen Gruß geschweige denn einen Anruf Elenis gab es in Martinas Zeit im Krankenhaus und in der Reha-Klinik. Zudem hat sich tiefes Misstrauen und Angst in Martina festgesetzt: Überall sieht sie Gefahr, Menschen sind ihr unheimlich, verdächtig, jede und jeder könnte eine Attentäterin oder ein Attentäter sein.
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Bill Clegg: Portrait eines Süchtigen als junger Mann
Dt. v. Malte Krutsch. D 2011, 272 S., geb., EUR 20.51

Es ist eine Geschichte irrwitziger Exzesse und ordinärer Sexeskapaden - sie erlauben den seltenen Einblick in die Innenwelt eines Drogensüchtigen. Bill Clegg hat eigentlich alles, so scheint es, was man sich als schwuler Mann wünschen kann. Noah, seinen Freund, der ihn liebt und auf den er sich verlassen kann. Er hat Freundinnen und Freunde, eine zwar kleine, gleichwohl erfolgreiche Agentur, mit der er so renommierte Autoren wie Andrew Sean Greer vertritt. Doch Bill ist cracksüchtig. Als sein Freund, ein erfolgreicher Film-Produzent, in Berlin einen Preis erhalten soll und Bill zu ihm fliegen will, schafft er es nicht. Schon fast eingecheckt lässt er seinen Flug umbuchen, um in einem Flughafen-Hotel noch ein paar Stunden Crack rauchen zu können. Aus den Stunden werden zwei Tage, danach taucht Bill ab. Von einem Hotel ins nächste, damit weder sein Freund noch seine Familie ihn finden, raus geht er nur, um Geld aus dem Automaten zu ziehen und von seinen Dealern Nachschub zu besorgen.
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Judith Schalansky: Der Hals der Giraffe
D 2011, 222 S., geb., EUR 22.51

So wie früher der Marxismus-Leninismus die unumstößliche Ideologie darstellte, der sich alles unterzuordnen hatte und die es zu vertreten galt, ist nun für Inge Lohmark, seit 30 Jahren Lehrerin im ostdeutschen Vorpommern, an deren Stelle der absolute Biologismus getreten. Die ganze Welt erscheint der 55jährigen durchdrungen von den Gesetzmäßigkeiten der Biologie und der Natur. Über allem regieren Vererbungslehre und Evolution, zu deren eiserner Verfechterin die etwas verhärmte Lehrerin geworden ist. Alles sei Anpassung und Selektion. Überall lauere die Auslöschung, das Aussterben. Der Mensch würde durch seine Gene regiert. Als bestes Beispiel steht für sie die Einöde Vorpommerns, in der sie in einer Kleinstadt unterrichtet. Die Menschen wandern ab in den Westen. Niemand heiratet mehr. Und zu wenige Kinder werden auch in die Welt gesetzt. Irgendwann - so Inge Lohmarks Überzeugung - wird sich die Natur dort die Bildungswüste gnadenlos zurückholen. Bis dann kämpft sie weiter gegen den Strom an.
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Alexander Zinn: "Das Glück kam immer zu mir"
Rudolf Brazda - Das Überleben eines Homosexuellen im Dritten Reich. D 2011, 356 S. mit Abb., geb., EUR 25.60

Vermutlich ist Rudolf Brazda der letzte, noch lebende Zeitzeuge, der wegen Homosexualität in einem KZ inhaftiert war. Kurz nach der "Machtergreifung" der Nazis lernt er seine erste große Liebe kennen. Er und sein Freund leben sogar offen als Paar zusammen. Sie feiern eine Hochzeit. Bald jedoch werden die beiden verhaftet. Brazda wird ins KZ Buchenwald verschleppt. Mit Zuversicht, Humor und viel Glück überlebt er Terror und Schikane des KZs. Irgendwie gelingt es ihm, das alltägliche Grauen immer wieder auszublenden. Alexander Zinn (der Sohn aus Dorit Zinns "Mein Sohn liebt einen Mann") verbindet diese Biografie eines Zeitzeugen mit der allgemeinen Geschichte der Verfolgung von Homosexuellen während der NS-Zeit. Und selbst 1945 ging die Verfolgung weiter: der durch die Nazis verschärfte §175 galt bis 1969.
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Alexis Schwarzenbach: Auf der Schwelle des Fremden
D 2011, 447 S. mit zahlreichen S/W-Abb., Broschur, EUR 30.74

Das Leben der Annemarie Schwarzenbach. Zeitgenossen beiderlei Geschlechts verliebten sich reihum in die schöne junge Annemarie Schwarzenbach, die 1908 in eine der reichsten Schweizer Familien hineingeboren wurde. Mit 20 wusste sie sicher, "dass ich nur Frauen mit wirklicher Leidenschaft lieben kann". Ihr wären dank vieler Begabungen viele verschiedene Karrieren offen gestanden. Sie hätte gut Pianistin oder Tänzerin werden können, promovierte bereits mit 23 und erkor bald die Schriftstellerei zu ihrer größten Leidenschaft. Doch sie war keine "Schreibtischtäterin" - sie hielt es nicht lange im verführerischen Berlin aus, unternahm vier Reisen in den Orient, vier in die USA. 1939 fuhr sie in einem Ford von Genf bis nach Kabul und später nach Afrika. Mit Klaus und Erika Mann war sie eng befreundet, geriet wegen ihrer antifaschistischen Einstellung mit ihrer konservativen Familie aneinander. 1942 starb sie 34jährig an den Folgen eines Fahrradunfalls.
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Maher Sabry (R): All My Life
Ägypten 2008, arab.-engl.OF, dt./engl.UT, 120 min., EUR 17.99

Der erste offen schwule Film aus Ägypten: Rami ist 26, schwul, lebt in Kairo und hat einen guten Job. Anders als andere Schwule tarnt er sich nicht mit einer vorgeschobenen Heterofassade. Eine Weile war er glücklich mit Walid, der ihn für eine Frau verlassen hat - aus Rücksicht auf die Familie. Eine Freundin möchte Rami überreden, mit ihr nach Amerika zu gehen. Karim - Ramis bester Freund und Arzt - bewegt sich in der heimlichen schwulen Subkultur der arabischen Metropole, hat einen amerikanischen Boyfriend und wäre beinah bei einer Razzia verhaftet worden. Ahmad ist Ramis Nachbar und streng gläubig. Deswegen hadert er mit seinen unterdrückten Trieben. Und auf Mina, den jungen Christen von Gegenüber, der ungeoutet unter der Fuchtel seiner Mutter lebt, hat Rami schon lange einen Stand. So bleiben für Rami vor allem die flüchtigen Sexkontakte mit Touristen. Erst die Begegnung mit dem Kellner Atef eröffnet Rami die Aussicht auf etwas Fixes.
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Jacob Chase (R): The Four-Faced Liar - Liebe findet ihren Weg
USA 2010, OF, dt.UT, 87 min., EUR 19.99

"The Four-Faced Liar" ist der Name einer Kneipe im New Yorker Szeneviertel West Village. Dort sind Bridget, Trip und Chloe so gut wie beheimatet. Trip und Chloe sind ein Pärchen. Doch Trip nimmt es mit der Treue nicht so genau. Er wohnt in einer WG mit Bridget, die lesbisch ist und deren Dates stets in One-Night-Stands enden. Zuletzt hat es Trip jedoch etwas zu toll getrieben. Im Four-Faced Liar treffen Trip und Bridget auf das konservative Pärchen Greg und Molly, die beide gerade erst nach New York gezogen sind. Trip und Greg werden sofort zu den besten Kumpels. Das gefällt Molly gar nicht, weil Greg plötzlich Eigenschaften an den Tag legt, die sie so bisher an ihm gar nicht kannte. Dafür ist Molly umso faszinierter von Trips lesbischer Mitbewohnerin Bridget - über die englische Literatur des 19. Jahrhunderts kommen sich die beiden Frauen näher. Als Molly und Bridget die lesbische Beziehung wagen wollen, bringen sie damit ordentlich Unruhe in den Freundeskreis.
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Kanchi Wichmann (R): Break My Fall
UK 2010, OF, dt.UT, 105 min., EUR 18.99

Das lesbische Paar Sally und Liza lebt im Londoner Eastend in einer Bruchbude. Die Jobs der beiden sind meist - wenn überhaupt - nur zur Aushilfe und extrem öde. Zwar träumen beide von einer Musikerkarriere. Doch mehr als bloße Utopie wird daraus nie werden. Nachts jagt eine Party die nächste, ein Schneegestöber das nächste. Aber irgendwo müssen die beiden ihren Frust ablassen. Zunehmend ist die Beziehung der beiden auch von Streitereien geprägt. Liza ist jähzornig und neigt zur Eifersucht. Sally versucht Abstand zu gewinnen, erreicht mit ihren unentschlossenen Affären aber nur das genaue Gegenteil bei Liza. Während ihre Beziehung immer komplizierter wird und die Drogenexzesse überhandnehmen, kommen die beiden leidenschaftlichen Frauen nicht voneinander los.
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ob Epstein, Jeffrey Friedman (R): Howl - Das Geheul
USA 2010, OF, dt.SF, dt.UT, 87 min. (Hauptfilm) + 70 min. (Bonusmaterial), EUR 15.99

Der schwule Poet Allen Ginsberg war neben William S. Burroughs und Jack Kerouac eine der drei zentralen Figuren der Beat-Generation. Wie kein Gedicht vorher oder nachher hat Allen Ginsbergs "Howl - Das Geheul" den Nerv einer ganzen Generation getroffen und dem Mainstream einen Schock versetzt. Das 1956 erschienene "Howl" steht für eine massive Aufbruchstimmung im Denken der US-Jugend am Ende der moralinsauren Eisenhowerjahre - weg von einer alles erdrückenden Zwangsjackenmoral hin zu mehr Freiheiten - künstlerisch wie sexuell. Der Film der Regisseure Epstein und Friedman zeigt, unter welchen Umständen das Gedicht entstand. James Franco in der Hauptrolle haucht dem dargestellten, frühen Ginsberg ein schauspielerisch bemerkenswertes Leben ein - mit vielen gelungenen biografischen und intimen Szenen. 1957 musste Ginsberg wegen "Howl" - Vorwurf der Obszönität - vor Gericht erscheinen. Auch das ist Teil des Films.
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Tel. 01-3172982
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