Sarah Schulman liest aus »Schimmer«

Sarah Schulman

In ihrem neuesten Roman »Schimmer« führt Sarah Schulman ihre Leserinnen und Leser in eine sehr dunkle Zeit der amerikanischen Geschichte: In der Frühzeit der McCarthy-Ära hebt der Roman an und begleitet seine Figuren bis in die 90er Jahre.

Wie in allen ihren Texten steht Schulman auf der Seite der Entrechteten. Mit ihrem kritischen, linken Blick erzählt sie ein Stück lesbischer und schwarzer amerikanischer Geschichte, die von Angst vor der Unterdrückung durch staatlich geschützte, rechte Schergen geprägt ist. »Mit enormer Sprachgewalt, gleichermaßen kompromisslos wie feinfühlig entworfen, lässt Sarah Schulman anhand von drei Hauptpersonen das Lebensgefühl im damaligen New York im Kopf ihrer Leserinnen und Leser von neuem erwachen. [...] Das sich daraus entwickelnde Zeitgemälde hat mit seiner Medien-, Gesellschafts- und Politikkritik, seiner Schilderung von Rassismus und Intoleranz sowie der Suche nach Verwirklichung eigener Träume nichts an Aktualität verloren. Sarah Schulman, die sich in den USA auch als englische ACT UP-Aktivistin einen Namen gemacht hat, beweist, zu welch qualitativer Reife schwullesbische Literatur fähig ist.« (NSP - Nürnberger Schwulenpost)

Sarah Schulman liest in englischer Sprache, ihre Übersetzerin Anne Tente auf deutsch.

Dienstag, 11. Juni 2002, 20 Uhr, im Literaturhaus, Seidengasse 13, 1070 Wien, Eintritt frei
Dieses Buch im Online-Shop bestellen.

 
Buchhandlung Löwenherz