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Michel Onfray: Anti-Freud

Michel Onfray: Anti-Freud

Dt. v. Stephanie Singh. D 2013, 540 S., Pb, € 13.35
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Inhalt
Nach Gott (»Wir brauchen keinen Gott«) geht es nun dem Übervater der Psychoanalyse an den Kragen: Verdrängung, Triebe, Ödipuskomplex, der ganze Freud: von Wissenschaft kann lt. Onfray gar keine Rede sein. Onfray - der radikale französische Philosoph - sieht in Freud nichts als einen Frauen hassenden Religionsstifter aus Wien und in dessen Vermächtnis nichts als ein »großartiges Märchen« und eine kollektive Wahnvorstellung, der viele unhinterfragt erlegen sind. Freuds Doktrin vom Unbewussten und von den Trieben hat eine ganze Zivilisation verführt. Kein gesellschaftliches Thema kann ohne Psychologisierung auskommen, nur zu gern bietet sich die Psychoanalyse als »wissenschaftliche« Erklärung an. Dabei dachte Freud weder wissenschaftlich, noch heilte er, noch befreite er die Sexualität.
Sortiment
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Themen
Sexualität
Psychologie
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