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Stefanie Krautz: Lesbisches Engagement in Ost-Berlin 1978 - 1989

Stefanie Krautz: Lesbisches Engagement in Ost-Berlin 1978 - 1989

D 2009, 123 S., Broschur, € 34.95
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Inhalt
Von Frauen in der sozialistischen DDR wurde vor allem erwartet zu heiraten und dem Staat viele Kinder zu »schenken«. Von der Staats- und SED-Führung ging eine regelrechte »Muttipolitik« aus. Alternative Lebensentwürfe wurden konsequent ignoriert. 1978 bekannte sich eine Gruppe von Frauen aus der ganzen DDR öffentlich zu ihrem Lesbischsein. Zusammen mit anderen Bürgerrechtsgruppen bekam die homosexuelle Emanzipationsbewegung Zulauf, auch wenn die Polizei alles unternahm, um sie zu unterdrücken. Gleichgesinnte Lesben trafen sich unter dem Dach der evangelischen Kirche und von Jugendclubs und genossen dabei einen gewissen Schutz gegenüber der Staatsmacht. Einen Schwerpunkt bildete hierbei Ost-Berlin. Die Autorin untersucht in diesem Buch das Verhältnis zwischen Leben und Wirken von Lesben und dem normativen Frauenbild der Zeit.
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