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Beatriz Preciado: Kontrasexuelles Manifest

Beatriz Preciado: Kontrasexuelles Manifest

Dt. v. Stephan Geene, Katja Diefenbach / Tara Herbst. D 2003, 171 S., Broschur, € 14.40
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Inhalt
»Der Dildo stiftet Unbehagen/Lust. Und tatsächlich ist der Dildo das Stück, das fehlt, um das paranoide Rätsel zu lösen, das der lesbische Sex im sexuellen heterozentristischen Modell darstellt; als ermögliche er die Antwort auf jene drängende Frage: Wie ficken Lesben ohne Penis? Ob er dem Sex hinzugefügt wird oder an seine Stelle tritt, der Dildo als Supplement ist außerhalb und bleibt außerhalb des organischen Körpers. Der Dildo ist ein Alien. Er ist gleichermaßen und paradoxerweise eine exakte Kopie und das, was dem Organ am fremdesten ist. Der Dildo richtet den Penis gegen sich selbst. Er wird als natürlich gedacht, als Präsenz und ist in dieser Hinsicht selbstgenügsam. In der heterosexuellen Mythologie genügt ein Penis. Hat man zwei davon, fällt man bereits unter die Monstrosität eines lebendigen Doubles: was ist der Dildo und was der Penis? Hat man keinen Penis, fällt man gleich unter einen anderen Typ Monstrosität, unter die natürliche Monstrosität der Feminität.« - Beatriz Preciado (heute Paul Preciado) hat mit »Kontrasexuelles Manifest« 2003 erstes Aufsehen erregt und Anfang der 2020er Jahre mit »Apartment auf dem Uranus« neuerlich für Furore gesorgt.
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