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Carl Kinsky: Proud Boys

Carl Kinsky: Proud Boys

Trumpismus und der Aufstieg ultranationalistischer Bruderschaften. D 2021, 80 S., Pb, € 8.10
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Unrast
Inhalt
Während der Präsidentschaft Donald Trumps nimmt rechte Straßengewalt in den USA deutlich zu. Dabei steht insbesondere eine Gruppe immer wieder im Rampenlicht der medialen Berichterstattung: die »Proud Boys«. Die 2016 von Gavin McInnes, Mitbegründer des Online- und Print-Magazins VICE, ins Leben gerufene »Proud Boys« -Bruderschaft nimmt einen rasanten Aufstieg und avanciert von einem Männerstammtisch in New York zu einem bundesweit aufgestellten Netzwerk mit Kontakten ins politische Umfeld von Donald Trump. Bei der gewalttätigen Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar 2021 spielt sie eine Schlüsselrolle. Wie keine andere Gruppe stehen die »Proud Boys« seitdem für den Erfolg extrem rechter Mobilisierungen und die damit einhergehende Zunahme von rassistischer und antiemanzipatorischer Gewalt im Zuge des Aufstiegs des »Trumpismus«. Aber auch außerhalb der USA machen die »Proud Boys« auf sich aufmerksam, im Februar stuft die kanadische Regierung die Bruderschaft offiziell als »terroristische Vereinigung« ein. Doch welche ideologischen Motive treiben sie an? Wie lässt sich ihre Politik im historischen Kontext der USA verstehen? Inwiefern ist ihre Organisationsform zukunftsweisend für extrem rechte Bewegungen, auch über die USA hinaus? Um diese Fragen zu beantworten, wird die Organisationsgeschichte der »Proud Boys« und die ähnlicher neuer Bruderschaften nachgezeichnet. Die Analyse legt einen besonderen Fokus auf deren reaktionäre Männlichkeitsideale und behandelt die (vermeintliche) Einbindung von nicht-weißen und nicht-heterosexuellen Menschen innerhalb der extremen Rechten als Stütze der »White Supremacy«.
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