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Peter Funke: Oscar Wilde

Peter Funke: Oscar Wilde

D 1969 (Ergänzte Neubearbeitung 1998), 192 S., Pb, € 9.24
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Rowohlt
Inhalt
Die Urteile über Oscar Wilde reichen von höchstem Lob bis zur tiefsten Verachtung. Robert Sherard, sein früher Freund und erster Biograph, beschrieb ihn 1902 als »den reinsten Menschen in Wort und Tat«, dem er je begegnet sei, obwohl Richter Wills sieben Jahre zuvor Wilde als »das Zentrum eines Kreises ausgedehnter Korruption der abscheulichsten Art« verurteilt hatte. Christopher S. Millard, unter dem Pseudonym Stuart Mason der erste Biograph Wildes, sah in ihm »den brillantesten Schriftsteller des 19. Jahrhunderts« - George Saintsbury, der bekannte englische Literaturhistoriker, erwähnt ihn in keiner seiner beiden Literaturgeschichten des 19. Jahrhunderts, die 1907 und 1908 erschienen. Die Monografie von Peter Funke (seinerzeit Anglistikprofessor an der Uni Bielefeld) war ein erster Versuch einer sachlichen Einordnung des Phänomens Wilde. Die Monografie wurde 1990 und 1998 neu überarbeitet und ergänzt.
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