John Irving: In One Person

John Irving: In One Person
Ich entscheide mich für meinen heutigen Liebling: den neuen Roman von John Irving. Weil ich der Geschichte des Protagonisten verfiel und nicht mehr aufhören wollte zu lesen. »In one person« schildert das Leben des Schriftstellers William Dean. Tragende Rollen der Erzählung sind: schwule Väter, eine transidente Bibliothekarin, ein Großvater als Cross-Dresser, glücklich und unglücklich Liebende, Kinder auf der Suche nach Antworten, Madame Bovary, Aids in den späten 80-er Jahren, queer kids … und viele mehr.
»We are formed by what we desire«. Die Klammer des Romans führt die LeserInnen von der literarischen und sexuellen Initiation des jugendlichen Protagonisten durch Miss Frost, der transsexuellen Biblothekarin, bis zur Aufführung des Dramas »Romeo und Julia« Jahrzehnte später auf der Theaterbühne der örtlichen Schule: William, dann als Lehrer und Dramaturg, besetzt die Rolle der Julia mit der wunderschönen Gee (»George, going to be Georgia«). Weiterlesen