Löwenherz - die Buchhandlung in Wien. Fachbuchhandlung mit schwulem und lesbischem Sortiment.
 
 
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Peggy Wolf: Acker auf den Schuhen

Peggy Wolf: Acker auf den Schuhen

D 2014, 192 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
Als das ganze Dorf zusammenkommt, um der Beerdigung der ältesten und auch noch lesbischen Tochter der Familie Schütter beizuwohnen, spricht keiner über die Vermutungen, die Gerüchte, die Mutmaßungen, wie Sarah ums Leben gekommen sein könnte. Weder die mittlere Schwester Betty noch die jüngste Anne, erst recht nicht die Eltern, die stets darum bemüht sind, den Erwartungen dieser streng katholischen Gegend nachzukommen und um jeden Preis alles unter den Teppich zu kehren, was sie in irgendeiner Weise von der Normalität dieser ländlichen Gemeinde abweichen lassen könnte. So war es immer, so ist es auch heute, so wird es immer sein. In »Acker auf den Schuhen« erzählt die Hamburger Autorin Peggy Wolf eine kraftvolle und beengende Geschichte von der Macht gesellschaftlicher Zwänge und kirchlicher Moralvorstellungen, mit denen Lesben oftmals bis über den Tod hinaus konfrontiert sein können, wie diese Geschichte zeigt.
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Matthias Frings: Manchmal ist das Leben

Matthias Frings: Manchmal ist das Leben

D 2014, 360 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
Hahn und Fex sind Freunde seit ihrer Schulzeit, ihre Freundschaft scheint auf einem unerschütterlichen Fundament zu stehen. Denn als der scheue und verunsicherte Fex von seinen Mitschülern als Schwuler nicht einmal nicht nur verächtlich gemacht, sondern auch verprügelt werden sollte, war auf einmal der athletische und überlegene Sonnyboy Hahn zur Stelle. Und Hahn sorgte nicht nur dafür, dass Fex ungeschoren davonkam, er verschaffte Fex sogar einen echten Triumph über dessen perplexe Peiniger. Fex ist natürlich seitdem in Hahn verliebt, unglücklich, denn Hahn ist hetero. Nur einmal, »hackedicht« zu Fexens 30. Geburtstag hatten die beiden Sex miteinander. Doch ihre Freundschaft hat immer funktioniert und Hahns wechselnde Lebensabschnitts-Begleiterinnen überdauert. Mittlerweile leben beide in Berlin, Hahn hat eine Stelle beim Radio, Fex jobbt ziemlich ziellos herum, seine Berufung hat er noch nicht gefunden. Im Sommer als Christo und Jeanne-Claude den Berliner Reichstag verhüllen, bekommen beide die Diagnose, HIV-positiv zu sein. Ihre Freundschaft bekommt einen tiefen Riss, denn für beide scheint klar zu sein, dass Fex derjenige war, der Hahn angesteckt hat. Die Geschichte dieser scheiternden und dabei doch so innigen Freundschaft zwischen einem Schwulen und einem Hetero wird durch zwei eingeschobene Serien immer wieder unterbrochen und dadurch indirekt immer wieder in ein neues Licht gestellt. Zum einen greift Matthias Frings eine Reihe von vermeintlichen Nebenfiguren der Geschichte von Hahn und Fex auf und schafft dadurch das Kolorit eines Großstadtlebens zwischen noch nicht übersiedeltem Bundestag, Swingerclub, Taximilieu und Obdachlosigkeit. Diese Passagen heben sich zunächst sowohl sprachlich wie erzählerisch wie kleine Kabinettstücke aus dem Roman ab, mal im Slang der Gosse, mal als verzweifelter Liebesbrief, mal im Ton einer Zeugenaussage, mal auktorial, mal in Ich-Perspektive. Jede dieser Figuren erscheint so auf einmal in einem ganz intimen Licht und so sind es eigentlich diese Nebenrollen, mit denen man sich beim Lesen am meisten, freilich immer wieder wechselnd identifiziert, denn jede neue Figur verschiebt den lesenden Blick in eine ganz andere Richtung. Überhaupt ist die ständig verunsicherte Suche nach einem Halt im Roman etwas, was »Manchmal ist das Leben« zu einem überaus spannenden Leseerlebnis macht. Denn es gibt noch die zweite Serie, die aus der Perspektive eines Höhenarbeiters, der seine Sicht der Verhüllung des Reichstages erzählt. Hier werden auf einmal Details der Aktion geschildert, die für einen Sommer Berlin ein anderes Gesicht gab, die überraschen, kurios bis skurril anmuten, sodass den ganzen Roman lang der Arbeiter immer wieder als möglicher Held erscheint, der womöglich der Schlüssel für das ganze verzweigte Geflecht um Hahn, Fex und die Ihren sein könnte. Doch soviel man von den Handgriffen und geheimen Beobachtungen rund um die spektakuläre Verhüllung des Berliner Reichstagsgebäudes auch erfährt - der Arbeiter selbst bleibt als Person schemenhaft, er entzieht sich dem Leser und der Leserin. Dieser Erzählstil, nämlich einerseits Nebenfiguren für einen Moment so aufzuladen, dass man sich mit ihnen identifizieren will, andererseits eine Person aufzubauen, die - als Fassadenkletterer zuweilen im wörtlichen Sinn - alles von oben betrachtet, bekommt die Freundschaftsgeschichte von Hahn und Fex eine neue, gesellschaftliche Dimension. Für sich genommen wäre deren scheiternde Freundschaft eine klassische Entwicklungsgeschichte. Doch indem Matthias Frings Elemente des modernen Episoden-Romans in seiner eigentümlichen Weise einbaut, entsteht eine Mischung aus individueller und gesellschaftlicher Sichtweise, man gewinnt den Eindruck, etwas von einem kollektiven Bewusstsein zu erfassen. Doch auch dies ist ein flüchtiger Moment: Dem erhabenen Moment der Stadt, der Verhüllung des Reichstages, entspricht der Moment der Todesangst Hahns, gegen dessen fortschreitende Krankheit kein Medikament hilft. Doch weder für die Stadt noch für Hahn oder Fex folgt auf diese Grenzerfahrung die erwartbare Verklärung. Was folgt, ist Alltag und Klischee. Die Stadt wird wieder normal und hektisch, Hahn schifft endlich im Hafen des Beziehungsalltags ein und Fex hat seine Berufung gefunden und schreibt Gedichte in der Fremde. Ein leidenschaftlicher und ergreifend schöner Roman für ein Leben vor und nicht nach dem Höhepunkt.
(Veit empfiehlt - Sommer 2014)
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Taschenbuch, € 14.90

Karen-Susan Fessel: Bronko, meine Frau Mutter und ich

Karen-Susan Fessel: Bronko, meine Frau Mutter und ich

D 2014, 224 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
Karen-Susan Fessel hat eine Komödie geschrieben - endlich, denn neben all den vielen ernsthaften Themen ihrer bisherigen Romane zog sich das Motiv von Butch-Femme durch alle ihre Geschichten und verlangte gerade danach, von ihr selbst einmal ironisch aufgegriffen zu werden. Mai-Britt hat es nicht leicht. So erfolgreich, wie sie beruflich ist, so wenig Glück hat sie beim Thema Liebe oder gar Beziehung. So zupackend, wie sie durchs Leben geht, so zaghaft, ja geradezu umständlich um nicht zu sagen: tollpatschig stellt sie sich an, wenn es darum geht, eine Frau zu umwerben oder wenigstens einmal anzugraben. Wie viele (alle?) Mütter von Lesben und Schwulen kann auch Mai-Britts Mutter nicht akzeptieren, dass ihre Tochter jemals erwachsen wird. Doch Mai-Britt kann sich ihrer dominanten Mutter kaum entziehen, sobald sie in ihrer Nähe ist, folgt sie dem mütterlichen Ruf zur Mahlzeit ebenso wie der Aufforderung zum gemeinsamen Kartenspiel - das Mai-Britts Mutter der zu erhaltenden guten Laune wegen auf gar keinen Fall verlieren darf. Ein Fixpunkt in Mai-Britts Leben ist ein schwules Paar, das einen Gnadenhof für Tiere betreibt. Ausgesetzte Hunde, ungeliebte Katzen und viele andere Tiere, die dem allgemeinen Ach-wie-süß-Schema nicht entsprechen, bevölkern den mit Spendengeldern betriebenen Hof von Hermann und Gert, bis sich doch noch jemand findet, der den verstoßenen Wesen eine neue Heimat gewährt. Hier findet Mai-Britt Bronko, einen abgrundtief hässlichen Hund, in dem sie den passenden neuen Gefährten ihrer Mutter erkennt. Kurz entschlossen nimmt sie Bronko mit und übergibt ihn ihrer Mutter zur Obhut. Zuvor soll Bronko noch vom örtlichen Tierarzt durchgecheckt und gegebenenfalls geimpft werden. Doch der ist gerade in Urlaub und anstelle des älteren, angestaubten Herrn wird Mai-Britt von der sagenhaften Schönheit und dem überwältigenden Charme einer Frau Dr. Frei empfangen. Natürlich schafft es Mai-Britt erst im zweiten Anlauf nach einigen Tagen und mit gutem Zureden, wieder in der Praxis aufzutauchen, um die schöne Unbekannte zu einem Date zu bitten. Doch die ist bereits zurück in ihre Heimat, die Schweiz gefahren, wo sie ein kleines Unternehmen betreibt, das Agility-Workshops für Hunde anbietet. Bronko erfüllt zwar die Vorraussetzungen für diese Workshops nur sehr ungefähr und Mai-Britts Mutter besteht darauf mitzukommen, schließlich sei sie die eigentliche Halterin Bronkos, doch all dies hält Mai-Britt nicht davon ab, einen Workshop zu buchen und mit Hund und Mutter in die Schweiz zu fahren. Alles nur um sie zumindest wiederzusehen oder sogar für sich zu gewinnen: Frau Dr. Frei - das nicht nur sprachlich-rhytmische Mantra des Buches, das die sich entspinnende Reisekomödie mit Hund und Mutter immer wieder erdet und auf ihren pathetischen Anlass zurückführt. Denn es wird immer wieder turbulent oder peinlich komisch oder beides, weil entweder Bronko oder Mai-Britts Mutter genau das Gegenteil von dem tun, was Mai-Britt gerade für angemessen hält und sie beständig vom eigentlichen Zweck ihrer Reise abzubringen scheinen. Dass die beiden Weggefährten jedoch genau diejenigen sind, die sie ihrem Ziel erst richtig näher bringen, wird Leser und Leserin schnell, Mai-Britt freilich erst nach und nach klar - eine fast schon klassische Bajazza, die sich aus eigener Kraft vergeblich abrackert und nur durch die Fallstricke ihrer zahlreichen Missgeschicke doch noch zum glücklichen Ende gelangt. Karen-Susan Fessel hat mit dieser Komödie das zu Papier gebracht, wovon ihre Lesungen immer schon lebten: Sie baut einen Spannungsbogen auf, den sie zur allgemeinen Erheiterung mit ironischen oder witzigen Pointen spickt und setzt am Ende einen Kontrapunkt, der regelmäßig in der Erinnerung an ein ernstes Thema als Wiederholung oder als Sentenz vorgetragen wird. In ihren bisherigen Büchern war freilich dieses Thema ein wirklich ernstes, immer wieder ging es um Verlust, zuletzt in »was du willst« war Sehnsucht das Motiv, das sich durch den durchkomponierten Roman zog. Doch jetzt ist das kontrapunktisch-ernsthafte Thema, das die burleske Handlung durch einen besinnlichen Stop immer wieder unterbrechen und dadurch dem Roman eine zielgerichtete Dramatik geben soll, seinerseits schon komisch. Denn die fixierte Besessenheit Mai-Britts auf eine Frau, der sie ein einziges Mal begegnet ist, erinnert eher an die Tollheiten einer Zwölften Nacht, denn an die romantische Liebe, die sie vorgibt zu sein. Und so wird aus dem immer wiederholten Schluss-Seufzer »Frau Dr. Frei« ein hypnotischer Zauberspruch, der beim Lesen die wohlverdiente Entspannung nach einer mitreißenden Episode von Irrungen und Wirrungen verspricht. Ein ganz großer Spaß!
(Veit empfiehlt - Sommer 2014)
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E-Book (epub), € 9.99
Taschenbuch, € 14.90

Dorit David: Tür an Tür

Dorit David: Tür an Tür

D 2014, 280 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
Inka und Gitta wohnen Tür an Tür in einem kleinen Mietshaus in Hannover. Sie grüßen sich höftlich, doch haben sie nicht mehr miteinander zu tun, als was an freundlichen Nachbarschaftskontakten üblich ist. Gitta ist alleinerziehende Mutter, der 7jährige Bojan hat seinen Vater nie kennengelernt. Inka ist zu DDR-Zeiten in Ost-Berlin aufgewachsen, seit kurz vor der Maueröffnung ihre große Liebe Lydia vor ihren Augen wegen ihrer staatskritischen Äußerungen und Aktivitäten verhaftet wurde und sie Lydia nicht wieder getroffen hat, hat Inka Probleme mit Beziehungen - ein offen lesbisches Leben stand freilich für sie nie in Frage. Als Bojan eines Tages Inka bittet, ein geheimnisvolles Insekt, eine Indische Schrecke, aufzunehmen, löst dieses Tier einerseits bei Inka eine Auseinandersetzung mit ihren Kindheits- und Jugenderlebnissen in der DDR aus, andererseits kommen die beiden Frauen über Bojan zusammen und es entwickelt sich eine leidenschaftliche Beziehung. Die geheimnisvolle Schrecke wird für Inka zum Symbol ihrer Vergangenheit, denn so wie es das Tier versteht, in seiner Umgebung so gut wie unerkennbar zu sein, indem es sich immer wieder so aussehen lässt, wie ein Zweig oder ein Blatt, auf dem es sitzt, so hatte auch Inka versucht, im DDR-Betrieb einfach nicht aufzufallen. Dort war für Individualität wenig Platz, Spontaneität störte - und lesbisches oder schwules Leben war zwar nicht verboten, aber weder gesellschaftlich noch staatlich geachtet. Zugleich scheint die Schrecke aber auch ihren Lebensstil ohne Männer darzustellen, denn es ist eines der Wesen, die Junfernzeugung praktizieren, die Weibchen legen fruchtbare Eier, ohne dass sie hierzu ein Männchen brauchen. Wochenlang hat Inka die Schrecke und ihre Nachkommen beobachtet, ihren gebannten Blick auf das Terrarium gerichtet, das innere Auge dagegen auf ihre Vergangenheit. Ihr lesbisches Erwachen, ihr Coming-out und schließlich ihre Liebe zu Lydia, die sie vor allem in ihrem Wohnheim verheimlichen musste. Mit ihrer Nachbarin Gitta verbindet sie außer Bojans gelegentlichen Besuchen und ein Paar Treffen auf einen Kaffee wenig - umso überraschter ist sie, als Gitta sie bei einem dieser Treffen unverblümt fragt, ob sie nicht mit ihr schlafen will. Aus diesem spontanen Sex entwickelt sich tatsächlich eine Liebesbeziehung - doch Gitta warnt Inka: Sie, Gitta, sei nur »angetäuscht unkompliziert«. Und tatsächlich ist Gittas Unverkrampftheit und Spontaneität nur Fassade - im Gegensatz zu Inka, die mit ihrer Umwelt verschmilzt und sich so tarnt, ist Gittas Strategie, auffällig zu sein und zwar in einer Weise, dass niemand ihr wahres Wesen und ihre inneren Nöte erahnen soll. Doch Gittas Bild von sich selbst und ihrer Vergangenheit sitzt einem Irrtum auf, den sie zu einer phantastischen Blase aufgebläht hat. Inka erkennt Gittas Wahn und zerstört diese Blase - und damit auch die Unbefangenheit ihrer Beziehung. Wie erzählte und vor allem kunstvoll verschwiegene Vergangenheit unser Leben und unsere Beziehungen bestimmt, war schon in Dorit Davids letztem Roman »Gefühl ohne Namen« das große Thema. Ging es dort um die Weitergabe von Stimmungen und Gefühlen über Generationen, so ist es jetzt in »Tür an Tür« die unmittelbare Wechselwirkung zweier Strategien, mit eigener Vergangenheit umzugehen: Inkas Bedürfnis, sich anzupassen und einzufügen, das zwar keine großen Wunden hinterlässt, sondern vor allem Enttäuschungen über sich selbst und zunehmend zu Einsamkeit führt, trifft auf Gittas Ablenkungs-Strategie, die nicht nur bei ihr selbst unverarbeitete Erinnerungen schwelen lässt, sondern vor allem je länger je mehr schleichenden Unwahrheiten Vorschub leistet. Diese Unwahrheiten machen nicht nur sie selbst verletzlich, auch ihr Sohn Bojan und Inka werden zwangsläufig Konflikten ausgesetzt, die nicht ihre eigenen sind, sondern eigentlich nur das wiederholen, was Gitta nicht an- oder aussprechen will. Als spannendes Beziehungsdrama geschrieben, beeindruckt Dorit David vor allem damit, dass sie es schafft, völlig ohne Psychologisierungen oder gar metaphysische Betrachtungen auszukommen, sondern ihre Geschichte in fast schon harter Rationalität erzählt. So ergibt sich auch ein eigentümlicher Kontrast zwischen klarer Sprache und Erzählführung auf der einen und der geradezu eindringlich vermittelten Gefühlslage Inkas und Gittas auf der anderen, inhaltlichen Seite. Ein großer Lesegenuss und ein Buch zum Nachdenken.
(Veit empfiehlt - Sommer 2014)
Thorsten Mell (Hg.): Das Innere entscheidet

Thorsten Mell (Hg.): Das Innere entscheidet

Transidentität begreifbar machen. D 2014, 96 S., Broschur, € 12.90
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Inhalt
Dieses Buch will Transsexuellen, ihren Angehörigen und Freunden sowie allen Menschen, die mehr über das Thema wissen wollen, das Phänomen näher bringen und zu einem besseren Verständnis beitragen. Das Buch bietet pädagogische Hilfe für Schulen, Jugendzentren und andere Bildungseinrichtungen, um die längst überfällige Aufklärungsarbeit dort zu erleichtern. Dabei werden auch Erfahrungsberichte von Betroffenen erzählt, die zeigen, dass viele transidente Menschen ihr Anderssein schon im Kindergartenalter wahrnehmen. Dadurch sollen pädagogische MitarbeiterInnen, aber auch alle anderen sensibilisiert und zum Hinterfragen der automatischen Geschlechtszuweisungen angeregt werden. Eine anschauliche Kindergeschichte wird ebenfalls präsentiert, um Kindern das Thema spielerisch näher zu bringen. Betroffene erhalten erste Informationen und finden Ansprechpartner, an die sie sich wenden können. Vervollständigt wird alles durch verständliche Sachtexte juristischer und medizinischer Fachkräfte. Mit einem informativen Comic, einem ausführlichen Glossar und einer kommentierten Bibliografie sowie einer Liste von Internet-Gruppen und Beratungsstellen wird der Ratgeber einen wichtigen, manchmal sogar lebenswichtigen Beitrag leisten zu einem Thema, das allzu oft vernachlässigt wird.

Heny Ruttkay: Fatale Treue

Heny Ruttkay: Fatale Treue

D 2014, 224 S., Broschur, € 12.90
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Querverlag - Quer Criminal17
Inhalt
Sophie Lambert ist seit vielen Jahren Psychotherapeutin und so manches von ihren Patienten gewöhnt. Doch als einer von ihnen, ein prominenter konservativer Politiker, brutal ermordet wird und zudem eine Schulfreundin auftaucht, die nicht nur ihren professionellen Beistand braucht, werden ihre Gewissheiten und Prinzipien von Grund auf erschüttert. Und dies ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, als die Hauptkommissarin Vera Dietherr sie um Hilfe bittet, da sie glaubt, einem Serienmörder auf der Spur zu sein, der scheinbar wahllos Männer foltert und umbringt. Fesselnd erzählt, düster, bedrohlich, in bester Psychothriller-Manier.
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
E-Book (epub), € 9.99

Dorit David: Tür an Tür

Dorit David: Tür an Tür

D 2014, 280 S., Broschur, € 14.90
Kostenloser Versand ab 25 Euro Bestellwert.
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Inhalt
Inka ist Einsiedlerin und kommt zu der Indischen Stabheuschrecke wie die Jungfrau zum Kind: Eines Tages steht Bojan, der Sohn ihrer Nachbarin Gitta, vor der Tür und bittet um »Insektensitting«. Bevor Inka jedoch als karitative Einrichtung für heimatlose Geschöpfe endet, tritt Gitta höchstpersönlich in ihr Leben. Eine scheinbar unkomplizierte Beziehung beginnt. Doch die Leichtigkeit hat Tücken. Inka, in der DDR aufgewachsen, ist eine Meisterin der Tarnung, und auch in Gittas Leben gibt es blinde Flecken. Zudem verbindet beide etwas, über das sie lieber schweigen: der Verlust eines geliebten Menschen. Als ihre Liebe an Tiefe gewinnt, bekommt die Beziehung einen Riss. Eine zarte und tragikomische Liebesgeschichte gespickt mit einem tierischen Durcheinander.
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
Hardcover, € 23.00
Hardcover, € 23.00
E-Book (epub), € 2.99

Matthias Frings: Manchmal ist das Leben

Matthias Frings: Manchmal ist das Leben

D 2014, 360 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
Berlin 1995. Als Christo den Reichstag verhüllt, scheint die ganze Stadt den Atem anzuhalten. Wie ein silbernes Raumschiff schwebt das Parlamentsgebäude über der jungen Republik und kündet von Veränderungen, ein Innehalten zwischen Gestern und Morgen. Auch die Hauptfiguren dieses Romans stehen vor einem Umbruch. Im Zentrum: Hahn und Fex, zwei alte Schulfreunde, deren Freundschaft auf eine tödliche Probe gestellt wird. Während ihres Kampfes mit- und umeinander wird die Stadt eine andere: Eine Sexparty-Veranstalterin beginnt an der endlosen Lust als Lebensgefühl zu zweifeln, ein Bankrotteur will auf die Gewinnerseite, eine junge Raverin ist abgestoßen vom beginnenden Berlin-Hype, und eine Bundestagsabgeordnete wartet auf das Ergebnis einer lebensentscheidenden Diagnose. Ein Schwellenroman, eine vielstimmige Geschichte über Freundschaft, die Liebe und den Tod.
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
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