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Susanne Kalka (Text) / Helene Traxler (Illustr.): Lesbisch - feministisch - sichtbar

Susanne Kalka (Text) / Helene Traxler (Illustr.): Lesbisch - feministisch - sichtbar

Rolemodels aus dem deutschsprachigen Raum. D 2020. 192 S., geb., € 20.00
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Inhalt
Wer braucht schon Rollenmodelle? Die Frage erscheint durchaus berechtigt. Aber in schwierigen Zeiten wie diesen muss am Beispiel von sichtbar lesbischen Feministinnen ein positives Lebensmodell dem zunehmenden gesellschaftlichen Rechtsruck und der verheerenden Stimme des Populismus entgegengestellt werden. Es geht um Gemeinschaft und den gesellschaftlichen Zusammenhalt, der brüchig zu werden und irgendwann aufzureißen droht. Um zu zeigen, dass es so nicht endlos weitergehen kann, braucht es Vorbilder.

Dass es auch früher nicht einfach war, sich einer sich verschlechternden gesamtgesellschaftlichen Situation entgegenzustemmen und einem retrograden Trend gegenzusteuern, liegt auf der Hand. Umso interessanter ist es, sich vor Augen zu führen, wie lesbisch-feministische Heldinnen es geschafft haben, sichtbar zu sein und gleichzeitig ein ermutigendes progressives Zukunftsmodell auszusenden, das bei anderen - vor allem jüngeren - zum erwünschten Empowerment führt - und womöglich sogar Nachahmerinnen findet. Sie sind Vorbilder. Sie haben Zeichen in den unterschiedlichsten Bereichen gesetzt - jede nach ihrem Können und ihren Möglichkeiten.

Mit den Texten der Kurzbiografien von Susanne Kalka, den Illustrationen von Helene Traxler und kurzen Textzitaten unternimmt »Lesbisch feministisch sichtbar« den zeitgemäßen Versuch, heutigen LeserInnen diese 40 wichtigen Frauen und ihr Leben nahezubringen. Eingang in dieses schön gemachte Buch haben sehr unterschiedliche Frauen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gefunden. Darunter Schauspielerinnen wie Maren Kroymann, Sigrid Grajek oder Christina Hecke, Aktivistinnen wie Debora Antmann oder Henrie Dennis, Richterinnen wie Susanne Baer, TV-Moderatorinnen wie Bettina Böttinger oder Anne Will, Wirtschaftsfrauen wie Astrid Weinwurm-Wilhelm, Künstlerinnen wie Sabine Wunderlin oder Sharon Adler, Autorinnen wie Karen-Susan Fessel, Manuela Kay oder Mirjam Müntefering, Sportlerinnen wie Imke Duplitzer oder Tanja Walther-Ahrens, Politikerinnen wie Ulrike Lunacek oder Barbara Hendricks, Wissenschaftlerinnen wie Madeleine Marti, Luise F. Pusch oder Corinna Rufli. Das breite Spektrum zeigt, in welchen Bereichen sichtbar lesbische Feministinnen bis heute etwas bewegen konnten. Nicht zu unterschätzen ist die Bedeutung dieser Identifikationsfiguren gerade für junge Frauen. Die Autorin Susanne Kalka beschreibt das Gefühl mit 16, als die ganze Welt um sie herum heterosexuell erschien. Es fehlte ihr an sichtbaren lesbisch-feministischen Role Models, an denen sie sich hätte orientieren können. Sie hatte keine Ahnung, was für eine Vielzahl an Lebensentwürfen für sie offen gestanden wären. Woher sollten sie auch kommen, solange sich die Gesellschaft heteronormativ gegeben hat? Erste Auftritte von Lesben (auch Lesbenpaaren, die sympathisch waren und glücklich erschienen) in den Medien brachen erst das Eis.
»Lesbisch feministisch sichtbar« unternimmt den Versuch, an dem Bild zu rütteln, dass es sich bei den sichtbaren lesbisch-feministischen Identifikationsfiguren nur um seltene Einzelfälle handelt - nur weil sie nicht an die Öffentlichkeit gelangen, heißt das lange nicht, dass es nicht eine Vielzahl von ihnen gibt. Das Buch stellt auch weniger bekannte Frauen mit ihren Ansichten vor ebenso wie die Promis, die im Scheinwerferlicht und im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Ein absolut wichtiges Buch sowie ein perfekter Geschenktipp.
(Jürgen empfiehlt - Winter-Katalog 2020/21)
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
Hardcover, € 20.00

Aimée Duc: Sind es Frauen?

Aimée Duc: Sind es Frauen?

Roman über das dritte Geschlecht. D 2020, 144 S., E-Book (Format epub), € 9.99
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Inhalt
Mit ihrem eleganten Kurzhaarschnitt, ihrer bevorzugten Mischung aus Männer- und Frauenkleidung, ihrer selbstsicheren Gangart und ihrem jungenhaften Charme ist die französisch-russische Minotschka das Objekt der Begierde für einen großen Freundeskreis von Frauen an der Universität Genf. Doch Minotschka interessiert sich nur für eine Frau: Marta. Die Handlung um den lustigen Freundeskreis und ihr geselliges Leben nimmt eine plötzliche Wendung, als Marta nach Warschau reisen muss, um bei ihrem schwer kranken Vater zu sein. Eines Tages erhält Minotschka dann einen Brief, der sie bis ins Mark erschüttert: Marta hat einen jungen Offizier geheiratet. Die schockierte Minotschka versucht nun verzweifelt, ihr Leben ohne die geliebte Partnerin zu gestalten - bis das Schicksal sie nach Jahren unerwartet wieder zusammenführt. - Zusätzlich zum Wiederabdruck des Romans ordnen die Literaturwissenschaftlerinnen Dr. Margaret Sönser Breen und Dr. Nisha Kommattam den Text historisch ein. Dieses Essay wirft spannende Fragen zum Geschlechterverständnis und lesbischer Existenz im frühen 20. Jahrhundert auf. Lässt sich die Theorie des dritten Geschlechts mit aktuellen queeren Lebensweisen und Forschungen verbinden?
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
Taschenbuch, € 16.00
Taschenbuch, € 16.00

Lutz van Dijk / Joanna Ostrowska / Joanna Talewicz: Erinnern in Auschwitz

Lutz van Dijk / Joanna Ostrowska / Joanna Talewicz: Erinnern in Auschwitz

Auch an sexuelle Minderheiten. D 2020 172 S., E-Book (Format epub), € 9.99
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Inhalt
Auschwitz ist das international bekannteste Symbol dafür, welche Grausamkeiten Menschen anderen Menschen antun können. Während jüdische Männer und Frauen sowie Angehörige der Roma und Sinti nach der Nazi-Ideologie systematisch »vernichtet« werden sollten, ging es bei Homosexuellen eher darum, sie hart zu bestrafen, mit dem Ziel der »Umerziehung«. Die 20 Beiträge der ausgewiesenen, überwiegend polnischen und deutschen Expertinnen und Experten dokumentieren bislang weitgehend unbekannte Fakten und decken auf, warum die Nazis sexuelle Minderheiten verfolgten - und warum vieles in der Forschung bis heute unbeachtet blieb. Was aktuell eine »queere Geschichte des Holocaust« genannt wird, erlaubt einen menschlicheren und nicht heteronormativen Ansatz, um differenzierter zu verstehen, was damals geschah. Die Zeit ist gekommen zu erkennen, dass ein solches Erinnern in Auschwitz heute von Vorteil für alle Teile der Gesellschaft ist - nicht nur in Polen und Deutschland.
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
Taschenbuch, € 18.00

Vojin Sasa Vukadinovic (Hg.): Zugzwänge

Vojin Sasa Vukadinovic (Hg.): Zugzwänge

Flucht und Verlangen. D 2020, 432 S., Broschur, € 18.00
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Querverlag - Kreischreihe
Inhalt
Spätestens seit der so genannten Flüchtlingskrise 2015 sind die Bedrängnisse, denen LGBT-Individuen mit Fluchterfahrung ausgesetzt sind, unverkennbar. Berichte über ihre Unterbringung in Einrichtungen, in denen sie Peinigern preisgegeben sind, als auch von Anhörungen, in denen ihre sexuelle Orientierung angezweifelt wird, bezeugen, dass es sich hierbei um eine politische wie theoretische Herausforderung handelt. Vom ordinären rechten Hass wie vom projektiven linken Enthusiasmus der breiten gesellschaftlichen Debatte doppelt überblendet, sind die zugehörigen Probleme bislang jedoch nur unzureichend analysiert worden. Dieser Sammelband nimmt eine erste Bestandsaufnahme vor, die von der globalen Dimension des Sujets zu seinen deutschlandspezifischen Besonderheiten reicht. - Mit Beiträgen von Khaled Alesmael, Till Randolf Amelung, Haidar Darwish, Melanie Götz, David Nnanna Ikpo, Marco Kammholz & Ibrahim Willeke, Hannah Kassimi, Irene Kosok & Mareena Tarazi, Panagiotis Koulaxidis, Stefan Kräh, Yasemin Makineci, Janina Marte, Sabri Deniz Martin, Stefan Paintner, Moritz Pitscheider, Lilith Raza, Nemat Sadat, Lukas Sarvari & Dinah Weisenstein, Amed Sherwan, Steffen Stolzenberger, Thomas Thiel, Vojin Sa?a Vukadinovic, Worood Zuhair sowie der Initiative Ehrlos statt Wehrlos.

Susanne Kalka (Text) / Helene Traxler (Illustr.): Lesbisch - feministisch - sichtbar

Susanne Kalka (Text) / Helene Traxler (Illustr.): Lesbisch - feministisch - sichtbar

Rolemodels aus dem deutschsprachigen Raum. D 2020. 192 S., geb., € 20.00
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Inhalt
Vierzig lesbisch-feministische Role-Models, die ermutigen und inspirieren. »Lesbisch - feministisch - sichtbar« rückt die Biographien selbstbewusster, feministischer, lesbisch lebender Frauen in den Vordergrund und bringt dabei vor allem eines zum Ausdruck: ihre Einzigartigkeit. Die hier vorgestellten Frauen kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen - von Journalismus über Wissenschaft bis hin zum Sport. Ein Buch über 40 starke Frauen, das die Vielfalt der lesbischen Community aus einer intersektionalen Perspektive aufzeigt. Role Models können uns inspirieren und uns dazu ermutigen, unseren eigenen Weg zu gehen. Vor allen Dingen zeigen sie: Wir sind viele. Wir sind da.
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
Hardcover, € 20.00

Lutz van Dijk / Joanna Ostrowska / Joanna Talewicz: Erinnern in Auschwitz

Lutz van Dijk / Joanna Ostrowska / Joanna Talewicz: Erinnern in Auschwitz

Auch an sexuelle Minderheiten. D 2020 172 S., Broschur, € 18.00
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Inhalt
Auschwitz ist das international bekannteste Symbol dafür, welche Grausamkeiten Menschen anderen Menschen antun können. Während jüdische Männer und Frauen sowie Angehörige der Roma und Sinti nach der Nazi-Ideologie systematisch »vernichtet« werden sollten, ging es bei Homosexuellen eher darum, sie hart zu bestrafen, mit dem Ziel der »Umerziehung«. Die 20 Beiträge der ausgewiesenen, überwiegend polnischen und deutschen Expertinnen und Experten dokumentieren bislang weitgehend unbekannte Fakten und decken auf, warum die Nazis sexuelle Minderheiten verfolgten - und warum vieles in der Forschung bis heute unbeachtet blieb. Was aktuell eine »queere Geschichte des Holocaust« genannt wird, erlaubt einen menschlicheren und nicht heteronormativen Ansatz, um differenzierter zu verstehen, was damals geschah. Die Zeit ist gekommen zu erkennen, dass ein solches Erinnern in Auschwitz heute von Vorteil für alle Teile der Gesellschaft ist - nicht nur in Polen und Deutschland.
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
E-Book (epub), € 9.99

Aimée Duc: Sind es Frauen?

Aimée Duc: Sind es Frauen?

Roman über das dritte Geschlecht. D 2020, 144 S., Broschur, € 16.00
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Inhalt
Mit ihrem eleganten Kurzhaarschnitt, ihrer bevorzugten Mischung aus Männer- und Frauenkleidung, ihrer selbstsicheren Gangart und ihrem jungenhaften Charme ist die französisch-russische Minotschka das Objekt der Begierde für einen großen Freundeskreis von Frauen an der Universität Genf. Doch Minotschka interessiert sich nur für eine Frau: Marta. Die Handlung um den lustigen Freundeskreis und ihr geselliges Leben nimmt eine plötzliche Wendung, als Marta nach Warschau reisen muss, um bei ihrem schwer kranken Vater zu sein. Eines Tages erhält Minotschka dann einen Brief, der sie bis ins Mark erschüttert: Marta hat einen jungen Offizier geheiratet. Die schockierte Minotschka versucht nun verzweifelt, ihr Leben ohne die geliebte Partnerin zu gestalten - bis das Schicksal sie nach Jahren unerwartet wieder zusammenführt. - Zusätzlich zum Wiederabdruck des Romans ordnen die Literaturwissenschaftlerinnen Dr. Margaret Sönser Breen und Dr. Nisha Kommattam den Text historisch ein. Dieses Essay wirft spannende Fragen zum Geschlechterverständnis und lesbischer Existenz im frühen 20. Jahrhundert auf. Lässt sich die Theorie des dritten Geschlechts mit aktuellen queeren Lebensweisen und Forschungen verbinden?
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Taschenbuch, € 16.00
E-Book (epub), € 9.99

Dorit David: Unter ihren Augen

Dorit David: Unter ihren Augen

D 2020, 424 S., Broschur, € 18.00
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Inhalt
Ein packender historischer Roman über Hoffnungen, Rückschläge und Verzweiflung der Zwischenkriegszeit. - Die 16jährige Lotte hat Anfang der 1920er Jahre durch ein Stipendium die Möglichkeit, sich von ihrer proletarischen Herkunft zu befreien und an einer Gymnastikschule eine Ausbildung zu absolvieren. Ihre Ausbilderin und Schulleiterin, Berta Habenicht, erkennt rasch nicht nur Lottes Begabung, sondern auch, das Lotte lesbisch ist. Selbst in einer festen lesbischen Beziehung, versucht Berta Lottes offenkundige Selbstblockade aufzubrechen. Doch im jugendlichen Überschwang versucht die verliebte Lotte, Berta ganz für sich zu gewinnen - und als sie zurückgewiesen wird, entwickelt sich eine Fehde, ja Dauerfeindschaft zwischen den beiden Frauen. Die Situation eskaliert, als Lotte ihre eigene Schule eröffnet. - Der Roman besticht sowohl durch die Darstellung der Gymnastik- und Tanz-Szene als auch (und vor allem) durch die Entwicklung der zwiespältigen Persönlichkeit Lottes. Hin- und hergerissen zwischen ihrem lesbischen Begehren und ihrer Verweigerung anders zu sein, ist Lotte mal Heldin des Romans, mit der Leserin und Leser zum nächsten Erfolg mitfiebern, mal abgründige Furie, die zu Scheußlichkeiten bereit ist, die Schauer über den Rücken jagen. Dass es Dorit David bis zum Schluss gelingt, diese Spannung nicht nur aufrecht zu erhalten, sondern sogar noch immer weiter zu steigern, das macht diesen Roman zu einer ganz besonderen Lektüre und zeigt uns, welche Dramen sich unter unser aller Augen abspielen.
Veit empfiehlt (Herbst-Katalog 2020)
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
E-Book (epub), € 9.99
Taschenbuch, € 18.00


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