Löwenherz - die Buchhandlung in Wien. Fachbuchhandlung mit schwulem und lesbischem Sortiment.
 
 
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Malou Berlin: Zeit bis Mitternacht

Malou Berlin: Zeit bis Mitternacht

D 2006, 306 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
1987 in Berlin: Franka fährt nach Ostberlin, bloß um Magdalena zu treffen. Franka ist fasziniert von der rothaarigen Schönheit, sieht in ihr etwas ganz Besonderes. Um sie näher kennenlernen zu können, nimmt Franka auch einige Schwierigkeiten in Kauf. Der Prenzlauer Berg liegt zwar nahe bei Kreuzberg - doch es liegt die Berliner Mauer dazwischen. Der Grenzübertritt ist jedes Mal mühselig. Die Grenzkontrollen sind schikanös. Es gibt den Zwangsumtausch - aber für Franka ist das schon in Ordnung, so lange auf der anderen Seite nur ihre große Liebe Magdalena auf sie wartet. Am größten ist Frankas Angst um Magdalena, die eigentlich gar keinen Westkontakt haben darf. In Ostberlin erlebt Franka allerdings auch Positives - unter den Lesben erlebt sie einen Zusammenhalt, den sie so aus dem Westen nicht kennt. Als die politischen Verhältnisse in der DDR in Bewegung geraten, verändert sich das Leben der beiden Frauen total.
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Corinna Waffender: Schnitt

Corinna Waffender: Schnitt

D 2005, 167 S., E-Book, epub-Format, € 9.99
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Inhalt
Diesmal wendet sich die Autorin von »Zwischen den Zeilen« (2002) den Short Stories zu, die sie hier in einer gewissen Untertreibung als Minutenromane bezeichnet. »Schnitt« kann frau als eine Art Kopfkino betrachten, in dem einzelne kurze Szenen projiziert werden. Der Titel ist aber nicht nur der Filmsprache, sondern auch dem Jargon der Chirurgie entnommen. Das Bild vom »Schnitt« verweist auf einschneidende Ereignisse, auf alltägliche Einschnitte ins Leben, auf die Abgründe, die sich vor einem auftun können, und auf das Unglück von Filmrissen. Für die Sequenz »Ohne Ende leben«, die in diesem Buch enthalten ist, erhielt Corinna Waffender eine Auszeichnung des Autorinnenforums Rheinsberg. Insgesamt hält sie wunderbar die Waage zwischen tragischen, komischen und romantischen Stimmungen.
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Taschenbuch, € 8.00

Uli Streib-Brzic, Stephanie Gerlach: Und was sagen die Kinder dazu?

Uli Streib-Brzic, Stephanie Gerlach: Und was sagen die Kinder dazu?

D 2015, 188 S., E-Book (Format epub), € 9.99
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Inhalt
Schwulen- und lesbenfeindliche Positionen sprechen Schwulen und Lesben immer wieder grundsätzlich jede Fähigkeit ab, Kinder adäquat und gut erziehen zu können. Wie das reale Leben von Kindern, die mit schwulen oder lesbischen Eltern aufwachsen, tatsächlich aussieht, ist bislang im deutschsprachigen Raum wenig erforscht. Hier kommen Kinder von schwulen und lesbischen Eltern zu Wort. Die 36 ausgewählten Söhne und Töchter sind zwischen 6 und 31 Jahren alt und erzählen, was es für sie persönlich bedeutet, mit zwei Müttern oder zwei Vätern zusammenzuleben, was sie von Mamas neuer Freundin halten oder davon, dass ihr Vater einen anderen Mann liebt. Es kristallisiert sich schnell ein ziemlich differenziertes Bild heraus - nur wenige Familien fallen aus dem Rahmen. Die meisten unterscheiden sich kaum von den herkömmlich. Das Vorwort zum Buch schrieb der schwule Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit.

Karen-Susan Fessel: Nur die Besten!

Karen-Susan Fessel: Nur die Besten!

D 2015, 288 S., E-Book (Format epub), € 9.99
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Inhalt
Oktober bis März. Ein einsames Haus im Nirgendwo - abgelegen, groß und einsam, dafür mit extra viel Komfort. Und ein paar Menschen, die sich noch nie vorher getroffen haben und hier nun arbeiten sollen. Voneinander getrennt wohlgemerkt, denn es handelt sich um Künstler. Die besten des Landes - nach der Meinung des seltsamen Leiters von Gut Kunze. Alle mit Stipendium für dieses Landgut im Emsland, die junge Berliner Autorin Edna Linse eingeschlossen. Diese entflammt prompt für Kollegin Andrea. Da gibt's dann noch den ewig vom Pech verfolgten Maler Marek, verfolgt von Schicksalsschlägen und verlassen von allen stabileren Elementen einer gelungenen Lebensplanung, den sexuell überinteressierten Jungdichter Steffen nebst andere StipendiatInnen im kreativen Prozess von Konkurrenz, Intrige und Sehnsucht.

Karen-Susan Fessel: Jenny mit O

Karen-Susan Fessel: Jenny mit O

D 2015, 306 S., E-Book (Format epub), € 9.99
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Inhalt
Die 16jährige Jenny hat nur einen Gedanken im Kopf - sie will weg aus ihrem kleinen Heimatort bei Rostock, weg von ihrem Stiefvater und ihrer Mutter, die sich nicht um sie kümmert, weg von ihren falschen Freunden. So fasst sie eines Tages endgültig den Entschluss, ihrem alten Leben zu entfliehen, und findet sich in Berlin wieder. Hier kann sie endlich damit beginnen, sich zu dem Menschen zu entwickeln, der sie früher nie hätte sein können. Ihre Reise wird begleitet von Straßenkids, Sozialarbeitern, Szenelesben, zwielichtigen Gaunern und ausgeflippten Kumpels. Den größten Halt geben Jenny aber ihre Vertraute und Mentorin Mascha, der Punk Bifi, ihr bester Freund und natürlich auch Carolin - das Mädchen mit den wunderschönen blauen Augen... Eine schöne Geschichte über einen jungen Menschen auf dem Weg zur Selbstfindung.
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Hardcover, € 10.00

Peter Hofmann: Das Feuer fremder Häuser

Peter Hofmann: Das Feuer fremder Häuser

D 2015, 231 S., E-Book (Format epub), € 9.99
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Inhalt
Gregor, frisch getrennt, will sein Leben neu ordnen, als er von einer alten Liebe eingeladen wird. Sebastian hat mit seinem neuen Freund ein einer Kleinstadt ein Café-Restaurant übernommen und das alte Gemäuer nun soweit renoviert, dass Gästezimmer vermietet werden können. Doch als Gregor Sebastian wieder trifft, erkennt er ihn fast nicht wieder - sein neues Leben in der Provinz mit festem Freund und als Unternehmer hat ihn völlig verändert. Gänzlich verwirrt wird Gregor freilich von Swen, dem schnuckligen Koch mit den eigenwilligen Ansichten, in den er sich leidenschaftlich verliebt, doch der partout nicht mit Gregor nach Berlin gehen will. Gibt es schwules Glück jenseits der großstädtischen Szene? Sebastian und Swen stellen Gregors bisheriges Leben gänzlich in Frage.
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Taschenbuch, € 14.90

Stephan Niederwieser: Zumindest manchmal

Stephan Niederwieser: Zumindest manchmal

D 2005, 244 S., geb., € 17.90
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Inhalt
Marcel Reich-Ranicki hat einmal in einem Literarischen Quartett gemeint, jedes wirklich gute, literarische Werk habe im Grunde eine autobiografische Basis. In einer gewissen Weise ist das eine ziemlich gewagte These, die erst einmal überprüft werden müsste. Im Hinblick auf den neuen (und zwar fünften) Roman von Stephan Niederwieser liegt es auf der Hand. Erinnerungen an ein paar von Niederwiesers Lebensstationen (aufgewachsen in Bayern, Berlin und New York, heute daheim in Berlin und immer wieder nach Schweden pendelnd) sind sehr wohl in den neuen Roman eingeflossen und haben zum authentischen Regionalkolorit beigetragen. Auch gibt es auch einige Parallelen zwischen der Hauptperson des Romans und dem Autor (z.B. dass beide Bücher schreiben). Seit Jahren gehört nun Stephan Niederwieser schon zu den absoluten Publikumslieblingen auf dem deutschsprachigen, schwulen Buchmarkt. Ihm eilt der Ruf voraus, der Meister des Gefühls zu sein. Und in »Zumindest manchmal« stellt er einmal mehr unter Beweis, dass ihm dieser Ruf nicht zu Unrecht anhaftet. Dieser Eigenschaft seines Erzählens ist es sicherlich zu verdanken, dass es ihm gelungen ist, dass eher schwierige und wirklich nur schwer glaubhaft darzustellende Thema seines Romans (nämlich die wechselvolle Beziehung des 33jährigen Berliners René und des 65jährigen Schweden Kjell-Åke) in den Griff zu bekommen. In der schwulen Welt von heute bedeutet Jungsein allgemeinhin alles und Altsein das Aus. Hier glaubhaft zu machen, dass ein 33jähriger sich wirklich heftig in einen 65jährigen verliebt (und das, obwohl die Probleme fortgeschrittenen Alters wie Krankheiten, Vergesslichkeit, Todesangst und Potenz keineswegs ausgeklammert werden), ist wirklich eine Kunst und verweist auf Niederwiesers erzählerisches Geschick, die Geschichte von René und Kjell-Åke sorgfältig und ohne Hast auf einer sehr reellen Basis zu entwickeln. Mit seinen 33 Jahren hat der Berliner Autor René schon einiges hinter sich: seine kaputte Familiensituation hat ihn als jungen Burschen früh aus dem Haus getrieben. Seine kurze Beziehung zu einem fast gleichaltrigen Italiener wurde von ihrer beider Familien rasch unterbunden. Später ging er auf den Strich. Es dauerte nicht lange, bis er auch schon mit dem Gesetz in Konflikt geriet. Anschließend schrieb er seinen ersten Roman, der ihn in den Shooting Star der Literaturszene verwandelte und ihm genug Geld verschaffte, damit er sich locker über Wasser halten konnte. In seinen Zwanzigern sammelte er alle möglichen Erfahrungen in der Schwulenszene. Nun war er an einem Punkt im Leben angelangt, an dem ihm die Ex-und-hopp-Mentalität der Schwulen und v.a. auch das Fehlen jeglichen Sinns in den Sexkontakten, die er locker haben konnte, anzuöden begann. Genau an dieser Stelle lernt René bei einem Urlaub auf Gran Canaria den 65-jährigen Schweden Kjell-Åke bei einem Sexkontakt kennen. Doch ungeplant entwickelt sich mehr daraus. Anfangs hält René die Beziehung vor seinen Freunden geheim, weil er ihr Unverständnis fürchtet und wohl selbst nicht ganz fassen kann, eine Beziehung zu einem so alten Mann zu haben (und gleichzeitig auch noch die frühere Promiskuität aufzugeben). Doch allmählich - mit jedem Besuch bei Kjell-Åke in Malmö - schöpft René mehr Vertrauen. Und eine gemeinsame Zukunft entweder in Berlin oder Malmö rückt in greifbare Nähe. Da stößt René bei einem Besuch auf Kjell-Åkes Schattenseiten. Anscheinend unterhält er nebenher (obwohl er Gegenteiliges behauptet) Sexbeziehungen zu anderen jüngeren Männern. Zunehmend entdeckt René an sich eine eifersüchtige Seite, die er so noch nicht an sich wahrgenommen hatte. Anfängliche Versuche, sich selbst über die eifersüchtigen Impulse hinwegzusetzen, schlagen fehl. Immer neue Heimlichtuereien, Lügen, Fehltritte von Kjell-Åkes Seite nagen an der Substanz ihrer Beziehung. Renés Vertrauen in seinen Partner schwindet zunehmend. Auch das Unverständnis von Renés Freunden trägt keineswegs zur Stabilität der Beziehung zu Kjell-Åke bei. Schließlich steht ihre Beziehung mehrfach auf der Kippe. Werden sie es schaffen? Mit sicherem Gespür für Gefühle hat Stephan Niederwieser hier einen Roman geschrieben, der sich mit einer weit verbreiteten Unfähigkeit schwuler Männer befasst - nämlich sich mit bestimmten Realitäten - wie hier der Liebe - zu stellen. Gleichzeitig zeigt er die hohen persönlichen Kosten, die es mit sich bringt, sich selbst und anderen - v.a. dem Partner - etwas vorzumachen, Lügengeschichten aufzutischen, die man irgendwann anfängt, selbst für bare Münze zu nehmen. (Jürgen empfiehlt, Winter Katalog 2005)
Dieser Querverlag-Titel ist auch erhältlich als:
E-Book (epub), € 7.99
Hardcover, € 17.90

Peter Hofmann: Das Feuer fremder Häuser

Peter Hofmann: Das Feuer fremder Häuser

D 2005, 231 S., Broschur, € 14.90
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Inhalt
Das alljährliche Spargelessen wird Gregors Beziehung zum Verhängnis: Immer die gleichen Witze, immer die gleichen Gespräche mit den Freunden, immer die gleichen Nachlässigkeiten seines Freundes und dann noch die Vorstellung wieder einmal mit seinem Lover »heute mal ohne Sex« wie seit Monaten oder Jahren schon ins Bett zu gehen, lassen Gregor mit einem Schlag erkennen, dass es so nicht weiter gehen kann. Noch in der Nacht trennt er sich, und um sein Leben neu einzurichten nimmt er sich gleich am nächsten Morgen ein paar Wochen Urlaub. Just in diesem Moment lädt ihn Sebastian ein, in den er sich vor Jahren heftig verliebt hatte. Sebastian hat mit seinem neuen Freund in einer Kleinstadt ein Café-Restaurant aufgemacht und weil es jetzt auch Fremdenzimmer gibt, soll Gregor »probeliegen« kommen. Eigentlich will Gregor nur für ein paar Tage die Einladung annehmen, denn als eingefleischter Großstädter kann er sich überhaupt nicht vorstellen, was schwules Leben auf dem Land sein könnte. Doch dann kommt Gregor von der neuen Umgebung nicht mehr los, immer enger nimmt er am schwulen Haushalt Sebastians und seines Freundes Herbert teil. Und schließlich verliebt er sich auch noch in Swen, den Koch des Hauses. Swen scheint anfangs eher spröde und zurückhaltend, mit ganz eigenen Ansichten. Doch nach und nach merkt Gregor, dass er gerade mit Swen zu einer Aufrichtigkeit fähig ist, die er noch nicht von sich kannte, dass er hier - jenseits jeder schwulen Szene - einen Menschen gefunden hat, mit dem er sein Leben verbringen könnte. Aber Gregor muss sich auch fragen, ob er bei Swen bleiben will, denn Swen will keinesfalls seinen Heimatort verlassen. - »Das Feuer fremder Häuser« ist zunächst ein wunderbarer Liebesroman, zwei Männer finden sich und wollen zusammen bleiben. Besonders empfehlenswert macht den Roman jedoch, dass Peter Hoffman den Kontrast von eingefahrener, frustrierender Beziehung gegenüber hoffnungsvollem Verliebtsein gerade nicht als triviale Schnulze auswalzt, sondern zeigt, wie der Keim der gescheiterten Beziehung Gregors in ihm selbst, nämlich in der Unaufrichtigkeit seiner Erwartungen an sein Leben liegt - eine Haltung, die er erst bei Swen überwinden kann. Gegen alle psychologischen Einredungen ist dieser Unaufrichtigkeit nicht durch die Offenbarung eigener Abgründe zu überwinden, sondern durch die Bildung der eigenen Persönlichkeit. Und die findet man nicht in der Beschäftigung mit sich oder der geliebten Person, sondern in der Verantwortung für andere und anderes. Gregors Verliebtsein und Swens Anhänglichkeit hätten wohl nicht ausgereicht - erst mit Gregors Fürsorge um den kranken Sebastian bekommen Swen und Gregor eine Zukunftsperspektive. (Veit empfiehlt, Sommer Katalog 2005)
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