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Steven Soderberg (R): Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll (Blu-ray)

Steven Soderberg (R): Liberace - Zu viel des Guten ist wundervoll (Blu-ray)

Behind the Candelabra. USA 2013, OF, SF, dt. UT, 114 Min., € 14.99
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Inhalt
»Liberace« ist ein Biopic über den berühmten schwulen Entertainer und Starpianisten, dem in den 60er und 70er Jahren in seinen Shows in Las Vegas ein Millionenpublikum zu Füßen lag. Als Vorlage dienten die Memoiren von Liberaces Chauffeur und Liebhaber Scott Thorson. Der 20-jährige Landjunge Scott Thorson ist fasziniert, als er - eingeladen von einem Aufriss aus einer Schwulenbar - zum ersten Mal in Las Vegas eine Show von Liberace erleben darf. Was ihn verwundert, ist die Tatsache, dass für all die Besucher der Show die Homosexualität des mit Kitsch und Glamour aufgedonnerten Künstlers nicht auf der Hand liegt. Nach der Show wird der attraktive, sportliche Jüngling der in die Jahre gekommenen Showlegende vorgestellt. Und für den exaltierten Künstler ist es zunächst Lust auf den ersten Blick. Er lädt Scott zu sich nach Hause ein, und es gelingt ihm, den etwas naiven, jungen Mann mit der sichtbaren Pracht seines Lebensstils zu blenden. Scott wird mit Geschenken überhäuft, während zwischen den beiden eine leidenschaftliche Affäre beginnt. Scott zieht bald bei Liberace ein - um sich besser um den kranken Hund des Meisters kümmern zu können. Und um den Schein zu wahren, wird Scott als der Chauffeur des Künstlers ausgegeben. Allmählich entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden Männern. Scott - der aus einfachen Verhältnissen stammt - fühlt sich wie der Prinz in einem Hollywoodmärchen. Der Realitätsverlust verschlimmert sich durch Alkohol, Tabletten und Drogen. Auch schwatzt Liberace seinem Liebhaber, der ewig jung und schön sein soll, SchönheitsOPs auf, die auch die Basis seiner eigenen »Jugendlichkeit« sind. Unter all dem Schein verbirgt sich aber ein alter, frustrierter, kleinkarierter Tyrann, der sich immer weniger in dem Verhältnis zu seinem jugendlichen Liebhaber wohlfühlt. Als eine neue Flamme für Liberace am Horizont erscheint und Scott erstmals aufbegehrt, wird er von Liberace eiskalt abserviert. Doch mit der Zeit, als Liberace an Aids erkrankt, zeigt sich, dass der Künstler längst begonnen hat, die Trennung zu bereuen, und dass Scott in Wahrheit der wichtigste Mann seines Lebens gewesen ist. Regisseur Steven Soderbergh hatte für dieses Filmprojekt anfangs versucht, eine Finanzierung über die großen Hollywoodstudios auf die Beine zu stellen. Als denen klar wurde, wie explizit schwul dieser Film werden würde, haben sie schnell, kalte Füße bekommen, so dass Soderbergh den Film fürs Fernsehen produzieren musste. Diese Tatsache ist dem Film sehr gut bekommen. So ist eine extrem realistische Darstellung einer schwulen Beziehung - mit allen Höhen und Tiefen - dabei herausgekommen - auch dank zweier wirklich grandioser Hauptdarsteller: Michael Douglas und Matt Damon. Trailer auf Youtube ansehen
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